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Test - Mobile Forces : Mobile Forces

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Mobile Forces
Auch im Nahkampf geht’s zur Sache.
Grafisch nur Mittelmaß
Optisch habe ich von diesem Titel mehr erwartet: Die Landschaften gleichen denen von 'Operation Flashpoint', und wirken auf Dauer durch fehlende Features wie beispielsweise Witterungsänderungen und Tageszeitenwechsel eher langweilig. Der Flughafen beinhaltet beispielsweise einen riesigen Frachtbereich mit äußerst hohen Kontrolltürmen. Das Gebiet ist sehr nebelig, und man muss genau darauf achten, wo man hinläuft.

Zumindest sind die Models und Waffen sowie die Fahrzeuge grafisch gut gelungen und wirken sehr realistisch. Besonders gut gefällt mir auch, dass man sieht, welche Waffe der Gegner trägt. Auch Effekte wie Explosionen oder der durch Schüsse verursachte, zunehmende Schaden, den die Fahrzeuge von sich tragen, können sich sehen lassen.

Mobile Forces
Vom Panzer überrollt.

Weitere Szenarien sind zum Beispiel ein Wasserwerk, ein Steinbruch oder ein Polarlabor.
Die Vielfalt ist sehr groß, es gibt auch rutschige oder vereiste Gebiete, wo man bald feststellen wird, ob man wirklich mit dem Fahrzeug vertraut ist, oder doch besser zu Fuß gehen sollte.
Die Innenarchitektur bietet durch eine große Anzahl von Gängen und Räumen die Möglichkeit, sich zu verstecken, und ohne gleich aufzufallen zur gegnerischen Basis zu gelangen.

Das Gameplay ist also keineswegs nur ein Herumgeballere, sondern fordert euch auch heraus, taktisch gegen eure Gegner vorzugehen. Es können auch mehrere Spieler ein Fahrzeug nutzen, so dass ihr beispielsweise der Fahrer seid und euer Kumpel der Gunner oder umgekehrt. Der Sound ist zwar nicht überwältigend, trägt aber dennoch zur Stimmung bei. Neben dem eigentlich vorgesehenen und offensichtlichen Streckenverlauf gibt es auch kleinere Abkürzungen und Secret Areas, in denen man große Teile des Spielfeldes überblicken und somit den Gegner mit taktischem Vorgehen ausschalten kann.

Mobile Forces
Wir schlagen einen Panzer in die Flucht.

Die computergesteuerten Charaktere helfen euch bei der Lösung der Aufgaben und sind in der Lage, selbst in Fahrzeuge zu springen. Außerdem ist es möglich, den Bots Befehle zu erteilen, um die eigene Mannschaft besser unter Kontrolle zu haben und selber das Spielgeschehen zu beeinflussen. Der Multiplayer-Modus macht aufgrund der relativ schlechten KI der Bots - bei Beschuss machen sie oft keinen Ortswechsel, sie rufen nicht nach Verstärkung und weichen den Gegnern kaum aus - wesentlich mehr Spaß. Ich bin der Meinung, dass man sich das Spiel nur kaufen sollte, wenn man durch Netzwerk oder Internet die Möglichkeit hat, das Spiel mit mehreren Personen zu zocken. Inzwischen könnt ihr euch für den Titel auch schon mehrere Mods aus dem Internet downloaden, womit ihr wenigstens nicht auf Abwechslung verzichten müsst.

 

Fazit

von Christoph Heinrich
Der 3D-Shooter von Rage setzt grundsätzlich sicher keine neuen Maßstäbe, bewahrt sich jedoch dank der Möglichkeit Fahrzeuge zu benutzen, Befehle zu erteilen und im Team zu kämpfen, einen Schuss Innovation. Das Spiel macht durchaus Spaß und ist mit der gebotenen Action bestimmt kein One-Play-Game. Eine kleine Enttäuschung ist mit Sicherheit die Grafik, welche sich trotz der 'Unreal'-Engine nicht von anderen Shootern abhebt. Dennoch bleibt durch die unterschiedlichen Modi der Spielspaß für längere Zeit erhalten und gibt einem durch den Fahrspaß das Gefühl, in einer Mischung aus Rennspiel und Ego-Shooter zu stehen. Wer Powergrafik pur erwartet, sollte vom Kauf eher absehen, für all diejenigen jedoch, die schon 'Counter-Strike' klasse fanden und eine neue Herausforderung suchen, ist dieser Titel sicherlich eine gute Wahl.  

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