News - Reaktion auf Coronavirus : Microsoft & Bungie ziehen weitere Konsequenzen

Nach der Absage der GDC in San Francisco und der auf der Kippe stehenden E3 im Sommer zieht das Coronavirus auch in der Spielebranche weiter Konsequenzen nach sich. Mit Bungie und Microsoft haben nun zwei namhafte Unternehmen der Branche neue Schritte eingeleitet.

Gleich zwei Firmen aus der Videospielbranche reagieren auf das sich ausbreitende COVID-19 und leiten nun weitere Schritte als Vorsichtsmaßnahmen ein. Dazu zählen im Falle von Bungie und Microsoft künftig nicht mehr nur das Untersagen unnötiger Dienstreisen. Vielmehr will man größeren Virusausbrüchen im eigenen Unternehmen jeweils auch durch Heimarbeit entgegenwirken.

Die Destiny-Macher von Bungie haben nun angekündigt, dass alle Mitarbeiter ab sofort für unbestimmte Zeit von Zuhause aus arbeiten müssen. Dazu hat man zuvor eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut, die es allen Angestellten erlauben soll auch fernab des Büros den gewohnten Tätigkeiten nachzugehen, ohne den Arbeitsfluss negativ zu beeinträchtigen.

Die Anweisung zur Heimarbeit gilt im Falle von Bungie für alle Angestellten rund um den Globus, womit man die Sicherheit der eigenen Beschäftigten in den Fokus rücken möchte, ohne die weitere Entwicklung der eigenen Projekte zu gefährden. Insbesondere auch das Destiny-Universum soll unter den Auswirkungen des Coronavirus nicht leiden. Dennoch möchte Bungie nicht gänzlich ausschließen, dass Patch-Veröffentlichungen für Destiny 2 womöglich langsamer als sonst üblich über die Bühne gehen könnten. Eine Verzögerung der "Saison der Würdigen" sowie der Prüfungen von Osiris stünde gegenwärtig aber nicht auf dem Plan.

Neben Bungie hat auch Microsoft im Hauptquartier in Seattle sowie in der Niederlassung in San Francisco Heimarbeit angeordnet. Diese Anordnung gilt ab sofort bis zum 25. März und ist eine Reaktion auf den sich gerade in diesen beiden Metropolregionen immer weiter ausbreitenden Virus. In Seattle, wo übrigens auch Bungie seinen Hauptsitz hat, liegt die Sterblichkeitsrate mit bislang zehn Coronavirus-Toten in den USA am höchsten.