News - Microsoft kauft Bethesda : EU entscheidet im März über den Deal

Es war im vergangenen Jahr DER Deal der Spielebranche, der für reichlich Aufsehen sorgte: Microsoft kauft Bethesda und sichert sich damit exklusiv namhafte Spielemarken wie Fallout oder The Elder Scrolls. Während sich die Parteien bereits einig sind, fehlen aber noch Formalitäten, bis der Deal endgültig abgewickelt ist.

Microsofts Kauf von ZeniMax Media, dem Unternehmen, dem unter anderem Bethesda Softorks samt der zugehörigen Marken angehört, ist zwischen den beiden Parteien längst ausgehandelt. 7,5 Milliarden US-Dollar soll sich Microsoft den Erwerb kosten lassen, doch abgewickelt ist die ganze Nummer noch nicht. Grund: Noch fehlen einige Formalitäten und Freigaben - unter anderem durch die EU.

Wie das renommierte Magazin Reuters berichtet, ist unter anderem noch die Freigabe durch die europäische Kartellrechtsbehörde notwendig, um den Kauf zu vollziehen. Erst wenn klar ist, dass durch den Erwerb kartellrechtliche Vorschriften nicht verletzt werden, kann der Kaufvorgang abgeschlossen werden. Diesbezüglich soll nun bald eine Entscheidung fallen.

So hat Microsoft zwischenzeitlich die Freigabe durch die Europäische Kommission offiziell angefragt. Die Kartellrechtsbehörde der EU soll demnach bis zum 5. März 2021 ein Urteil fällen, die Freigabe erteilen und somit eine formale Hürde für den Kauf aus dem Weg räumen. Äußert die Kommission hingegen erhebliche kartellrechtliche Bedenken gegen den Kauf, dann könnte sich das Ganze Prozedere durchaus noch in die Länge ziehen.

Microsoft will durch den Bethesda-Kauf und die dann exklusiven Spielemarken wie The Elder Scrolls, Fallout, DOOM, Wolfenstein oder Dishonored das Line-up an First-Party-Titeln auf den Xbox-Konsolen künftig gehörig stärken. Auch weitere Käufe namhafter Entwickler und Publisher sollen möglicherweise noch auf dem Plan von Microsoft stehen.