Pflichtkauf für die Switch!Das ist mal ein Qualitätstitel, wie man ihn nur selten findet! Wenn es aus den vorangegangenen Zeilen noch nicht offensichtlich genug hervorgegangen sein sollte: Metroid Dread hat mich umgehauen und ist mein Spiel des Jahres. Vor dem herrlich knackigen Schwierigkeitsgrad, dem ausgefeilten Level-Design und der wunderbar smoothen Steuerung ist die cineastische Präsentation nur das Tüpfelchen auf dem “i”.
Leerläufe gibt es so gut wie nie, denn in jeder Ecke ist etwas zu finden oder lassen sich neue Wege und Abkürzungen erschließen. Die wenigen Kritikpunkte (die in den ersten zwei Dritteln des Spiels wegen langer Laufwege oft mühselige Reise über mehrere Gebiete und die später recht überladene Steuerung) fallen angesichts des durchweg positiven Erlebnisses kaum nennenswert ins Gewicht. Meiner Meinung nach zementiert Metroid auch im stattlichen Alter von 35 Jahren einmal mehr seinen Status als Inspirationsquelle für andere Genre-Vertreter. Metroid Dread perfektioniert die Stärken der Reihe und profitiert ganz nebenbei durch seine vielen dunkleren Flächen besonders vom kontrastreicheren Bildschirm der simultan veröffentlichten OLED-Switch.
Ich wünsche Metroid von Herzen, dass sich die seit Jahrzehnten haltende Qualität der Reihe endlich auch auf den Ladentheken bemerkbar macht. Und glücklicherweise standen die Chancen nie besser. Nintendo weiß genau, auf was für einer Granate von einem Spiel sie sitzen - nie war Metroid-Werbung selbstbewusster.
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