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Preview - MAG : Fette Online-Schlachten

  • PS3
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I am your Leader!

Logischerweise ist die Organisation der eigenen Mannschaft das A und O: Deshalb gibt es in jedem Squad, bestehend aus ein paar Spielern, einen Anführer. Mehrere Squads bilden wiederum eine Division, der auch ein Anführer vorsteht. Und die ganze Truppe mit 125 Spielern wird ebenfalls wieder von einem einzigen Spieler angeführt, der die Rolle eines Platoon-Führers übernimmt. Im Extremfall kann es also sein, dass ihr die Befehlsgewalt über mehr als 100 Spieler innehabt. Die Rolle eines Anführers ist gewissermaßen eine eigene Karriere im Spiel - ihr müsst euch die oberste Position allerdings nach und nach erst mal verdienen. Der Platoon-Führer ist erst ab Level 15 verfügbar. Das gilt aber auch für die "normalen" Soldaten. Durch verschiedenste Leistungen steigen diese im Ranking und verbessern ihre Waffen, ihre Fähigkeiten, ihre Fahrzeuge und ihre Charakterwerte. Selbst gewisse Funktionen für den Teamleader schaltet ihr gemeinsam frei.

Allerdings sind nicht alle Matches voll mit 256 Spielern. Die Schlachten funktionieren auch mit weniger Usern. Außerdem kommt es auf den Spielmodus an: Eine Escort-Mission beispielsweise umfasst "bloß" 128 Spieler. Domination ist auf 256 Spieler ausgelegt, Sabotage dagegen gerade mal auf 64. Bei Letzterem wird sogar auf Farzeuge verzichtet. Flugmaschinen wie zum Beispiel Helikopter sind vorhanden, allerdings dürft ihr die Helis nicht direkt, sondern lediglich deren Bord-MGs steuern und jederzeit per Fallschirm aussteigen. Egal, welcher Spielmodus, wichtig ist es, sich genau zu überlegen, für welche Armee ihr euch entscheidet. Diese bestimmt nämlich ein wenig den Stil und die Ausrüstung, die ihr besitzt. Wollt ihr die Armee wechseln, müsst ihr erst ein bestimmtes Level erreichen.

Drei Armeen in 25 Jahren

Die Geschichte dreht sich um Privatarmeen, die sich um lukrative Einsätze in Krisenherden gegenseitig bekriegen. Die realistisch klingende Handlung ist 25 Jahren in der Zukunft angesiedelt. Die Raven-Truppe aus Südamerika besteht aus Soldaten, die vor allem auf Hightech-Equipment setzen. Die Valor-Mannen aus England und USA sind die elegant vorgehenden Veteranen. Die SVGR-Söldner aus Zentralasien dagegen sind die jüngsten Krieger und besonders aggressiv, aber auch flexibler in ihrer Vorgehensweise.

Wie gesagt: Sobald ihr in einer Armee einiges erreicht habt, könnt ihr wahlweise die Armee wechseln. Allerdings müsst ihr euch dort weitgehend wieder von unten hocharbeiten. Ein wenig tricksen können die Entwickler allerdings: Falls eine Armee zu wenig Soldaten hat, kann es sein, dass das zu erreichende Level zum Wechseln herabgesetzt wird. Der Clou an den Armeen: Jedes Match hat einen Einfluss auf das Ranking eurer Armee. Es kann also sein, dass alle Vertreter einer Armee einen großen Erfolg erzielt haben und diesen nun in Matches verteidigen müssen. Für genügend Motivation ist also gesorgt.

Fazit

von David Stöckli
MAG ist zu groß für eine kurze Anspiel-Session auf der gamescom. Um den Shooter wirklich würdigen zu können, müsste man sich wohl mindestens einige Tage einarbeiten. Das galt schon für SOCOM, der neue Titel des Zipper-Studios spielt sich jedoch deutlich frischer und sieht auch noch besser aus. Wir sind gespannt, ob die ambitionierten Pläne der Entwickler umgesetzt werden können – Online-Gefechte mit 256 Spielern gleichzeitig ist ein gewaltiges Vorhaben. Hoffen wir, dass das Experiment glückt und dass in Zukunft genügend Leute in die MAG-Kriege ziehen. Denn nichts ist für eine Armee ärgerlicher, als das Bevorstehen großer Schlachten und es sind keine Soldaten verfügbar … wie sagt man so schön: Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin“. MAG hat auf jeden Fall gute Chancen, dass dies dem PS3-Exklusivspiel nicht passiert.

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