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Test - King of Fighters XI : Der 2D-Kampfklassiker in einer neuen Runde

  • PS2
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Über ein Jahrzehnt ist es mittlerweile her, seit die ’King of Fighters’-Reihe ihren Anfang gefeiert hat. Nachdem sich die Beat’em-up-Serie nach SNKs Wiederbelebung bereits mit ’King of Fighters 2003’ in Richtung ihrer Wurzeln bewegt hat, kommt mit ’King of Fighters XI’ nun der neueste Ableger. Die Jahreszahlen im Titel sind passé, aber was hat sich sonst noch geändert?

Über ein Jahrzehnt ist es mittlerweile her, seit die ’King of Fighters’-Reihe ihren Anfang gefeiert hat. Praktisch jährlich erschien seither neue Ableger der Serie, die neue Kämpfer, diverse Detailverbesserungen und natürlich neue Moves mit sich brachten. Nachdem sich die Serie nach SNKs Wiederbelebung bereits mit ’King of Fighters 2003’ in Richtung ihrer Wurzeln bewegt hat, kommt mit ’King of Fighters XI’ nun der neueste Ableger. Die Jahreszahlen im Titel sind passé, aber was hat sich sonst noch geändert?

Neue und alte Gesichter

Zunächst einmal bringt ’King of Fighters XI’ eine neue Story mit sich. Wieder einmal dreht sich diese um die Bedrohung durch das mysteriöse Wesen Orochi, ist aber letztlich ohnehin nur Mittel zum Zweck. Und dieser ist es natürlich, eine ordentliche Riege aus knallharten Kämpfern aus aller Welt zu versammeln. Und in diesem Lager hat sich verhältnismäßig viel getan. Insgesamt fast 50 alte und neue Gesichter sind im Spiel enthalten, sieben davon sind exklusiv für die PS2-Version des Spiels hinzugefügt worden. Nebst alten Bekannten wie Terry, Kyo oder auch K’ sind einige komplett neue Gesichter dabei. Auf der anderen Seite haben einige Stammgäste ihren Platz räumen müssen, beispielsweise fehlen Leone und Joe völlig.

In puncto Spielmodi bietet ’King of Fighters XI’ die übliche Kost: Neben dem Arcade-Modus, wo wie gehabt in Dreierteams gekämpft wird, könnt ihr im 1on1 auch Einzelmatches bestreiten. Dann gibt es natürlich noch einen Trainingsmodus, um die eigenen Fähigkeiten aufzubessern und Moves aus der aufrufbaren Moveliste zu erlernen, sowie den Challenge-Modus. Dieser bietet 40 Missionen an, die euch vor spezielle Aufgaben stellen. Anfangs sind dies einfache Unterfangen wie das Besiegen eines Teams, ohne Special-Moves zu benutzen oder aber ausschließlich mit Special-Moves oder Kombos. Später wird euch dann aber einiges abverlangt, sodass ihr beispielsweise mit einem zufällig für euch zusammengewürfelten Team antreten müsst oder eure Gegner über viel mehr Energie verfügen als ihr.

Detailverbesserungen mit Sinn

Auch beim Gameplay hat sich bei ’King of Fighters XI’ manches getan: Nebst der altbekannten Power-Bar, deren Energie ihr für diverse Spezialmanöver benötigt, findet sich nun zusätzlich die so genannte Skill-Bar am unteren Bildschirmrand. Dieser kleine Balken lädt sich automatisch im Verlauf des Kampfes auf und wird neuerdings für einige Manöver benötigt, wie Guard Evasions oder die neuen Quick Shifts, mit denen ihr den aktiven Charakter blitzschnell inmitten einer Combo wechseln könnt. Klingt vielleicht nicht nach riesigen Veränderungen, aber speziell für eingefleischte Fans der Serie macht das einen nicht unerheblichen Unterschied bezüglich des Kampfverhaltens – und der frische Wind tut dem Spiel mehr als gut.

2D wie es leibt und lebt

Grafisch bietet ’King of Fighters XI’ so ziemlich genau das, was man sich von der Reihe erhoffen würde: Die Sprites für die Kämpfer sind allesamt schön groß ausgefallen und vor allem flüssig animiert. Insbesondere freut es auch, dass die Umsetzung auf die PS2 gut geglückt ist, inklusive praktisch nicht vorhandener Ladezeiten. Die Kampfschauplätze sind eine Mischung aus den zweidimensionalen Arenen aus der Arcade-Version und den für die PS2 neu entworfenen 3D-Hintergründen. Alles in allem sind diese recht gut gelungen, auch wenn in manchen Arenen etwas gar wenig los ist und mehr Hintergrundaktivität wünschenswert gewesen wäre. Beim Sound ist alles beim Alten geblieben, wenn auch einige der japanischen Sprachsamples zuweilen etwas dumpf klingen. Immerhin bei den kräftigen Schlaggeräuschen gibt es nichts auszusetzen.

Fazit

von Sascha Szopko
Da hat sich was getan bei ’KoF’. Praktisch alle Neuerungen sind gut geworden und bringen frischen Wind in die Sache, ohne aber das klassische Gameplay zu sehr auf den Kopf zu stellen. Die Kämpferauswahl ist gewohnt umfangreich und die PS2-Umsetzung top.

Überblick

Pro

  • 47 verschiedene Kämpfer
  • sinnvoll überarbeitetes Gameplay
  • liebevolle 2D-Grafik
  • gelungene Auswahl an Spielmodi

Contra

  • kein Online-Modus
  • Endboss gewohnt unfair

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