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Preview - Killzone 3 : E3 2010: Alles Neue macht 3-D?

  • PS3
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Sony schickt mit Killzone 3 eines der Zugpferde für die 3-D-Technologie ins Rennen. Abseits der fortschrittlichen Technik scheint es aber nicht allzu viele Neuerungen zu geben. Wir haben uns vor Ort auf der E3 in 3-D-Welten begeben und Helghasts getötet.

Entwickler Guerilla Games knüpft mit dem dritten Teil nahtlos an den Vorgänger an. Jedoch kommt die übliche Nachfolgertaktik „schöner, größer und bombastischer" zum Einsatz. Spielerisch bleibt alles beim Alten: Erneut übernehmt ihr die Rolle von Sgt. Tomas "Sev" Sevchenko und ballert euch durch apokalyptische Szenarien des Helghast-Planeten. Euer KI-Einsatzteam ist ebenfalls mit von der Partie, um den rotäugigen Aliens wieder kräftig in den Hintern zu treten.

Nordische Kälte

Als erste Spielszenen bekamen wir vereiste Landschaften und Industriekomplexe zu sehen. Die Detailfülle ist gewohnt hoch und die Lichteffekte sehen auf den verschneiten Ölanlagen schon richtig gut aus. Die Helghast haben dazugelernt. Unter anderem können sie jetzt kurzzeitig fliegen. Mit einem Sprungrucksack auf dem Rücken pflügen sie durch die Lüfte - bis ihr sie mit gezielten Schüssen vom Himmel holt.

Auch ihr selbst werdet in den Genuss von hohen Sprüngen kommen. Mit den speziellen Rucksäcken erreicht ihr ansonsten unerreichbare Ebenen oder bringt euch im Kugelhagel in Sicherheit. Die Entwickler wollen mit diesem neuen Gimmick mehr Dynamik in den Spielverlauf bringen, ihm aber nicht zu viel Bedeutung geben. Daher soll der Sprungrucksack nur kurze Stellungswechsel ermöglichen.

Rambomesser in 3-D

Gemäß dem eingangs erwähnten Motto werden auch die stationären Geschütze eine ganze Ecke größer sein. Unter anderem steigt ihr in eine dicke Flak-Kanone und ballert auf anfliegende Helghast. Auch zu Fuß trefft ihr auf neue, teils noch schwerer zu erledigende Fieslinge. Die tötet ihr wie gehabt mit eurer gerade ausgerüsteten Wumme oder den neuen Nahkampfattacken. Je nach Angriffswinkel rammt ihr dem Feind den Waffenschaft entgegen oder zückt euer extra großes Rambomesser.

Killzone 3 wird sowohl die 3-D-Technik als auch PlayStation Move unterstützen. Während von der Bewegungssteuerung noch nichts zu sehen war, konnten wir uns schon einmal von der Qualität der 3-D-Grafik überzeugen. Hier brennen Guerilla Games ein echtes Effektfeuerwerk ab. Immer wieder rücken Teile der Umgebung in die dritte Dimension. Neben Einrichtungsteilen und Feinden kommen euch sogar Blutspritzer aus dem Fernseher entgegen.

Mit der Shutter-Brille auf der Nase waren wir von der Optik positiv überrascht. Die 3-D-Objekte erscheinen schön plastisch vor eurer Nase. Selbst die Detailschärfe ist hoch genug und zeigt im Vergleich zur 2-D-HD-Grafik keine großen Unterschiede. Einziger Schönheitsfehler: Für eure Augen wird es schnell anstrengend. Aufgrund der die 3-D-Grafik müsst ihr viel öfter in verschiedene Bereiche des Bildschirms gucken oder die 3-D-Objekte immer wieder neu fokussieren.

Fazit

von Simon Biedermann
Trotz der ganzen Verbesserungen und 3-D-Unterstützung wollte uns Killzone 3 spielerisch nicht vom Hocker reißen. Zu sehr stecken uns die im Rückblick doch arg generischen Missionen und Spielabläufe des Vorgängers in den Knochen. In diesen Bereichen gab es beim dritten Teil zu viel Ähnliches zu sehen. Die 3-D-Grafik war dafür schlichtweg beeindruckend. Die plastische Darstellung von Landschaft und Feinden in Kombination mit scharfer HD-Optik ist ein wahrer Augenschmaus. Allerdings mussten wir uns erst einmal an die Darstellung gewöhnen. Anfangs viel es schwer, die Feinde und 3-D-Objekte schnell genug wahrzunehmen. Für das Auge wird Killzone 3 in der dritten Dimension sicher anstrengend werden.

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