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News - JoWooD : Verklagt Koch Media auf 2,36 Millionen Euro Nachzahlungen

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    Fünf Jahre ist es her, da rettete Koch Media den Spieleentwickler JoWooD vor dem finanziellen Aus. Koch Media kaufte damals Aktien im Wert von 4,04 Millionen Euro und wurde damit der Hauptaktionär. Und genau diese Rettungsaktion wird ihnen nun zum Verhängnis, denn zugesagt seien wohl 6,4 Millionen Euro gewesen.

    JoWooD will nun die Differenz dieser Beträge, also 2,36 Millionen Euro zusätzlich Zinsen, gerichtlich einfordern. Grund könnte die derzeitige finanzielle Lage sein, die wohl wieder einmal alles andere als rosig aussieht. In dem Fall hätten die Kläger wohl kaum eine andere Wahl und wären zu solchen fragwürdigen Schritten gezwungen. 

    "JoWooD macht geltend, dass die von Koch Media GmbH im Zuge der bei JoWooD im Jänner 2006 durchgeführten Sachkapitalerhöhung als Sacheinlage eingebrachten Forderungen überbewertet waren: Bei dieser Kapitalerhöhung gab JoWooD insgesamt 6,4 Mio neue Aktien zu einem Gesamtausgabepreis von EUR 6,4 Mio an Koch Media GmbH aus. Allerdings hatte die Gegenleistung der Koch Media GmbH nach aktuellen Berechnungen der JoWooD, die von einem Wirtschaftsprüfer bestätigt wurden, nur einen Wert von EUR 4,04 Mio. Die Differenz zwischen dem Ausgabepreis der neuen Aktien und dem Wert der Sacheinlage in Höhe von EUR 2,36 Mio zuzüglich Zinsen macht JoWooD – gestützt auf die gesellschaftsrechtliche Differenzhaftung des Sacheinlegers – mit der beim Handelsgericht Wien eingebrachten Klage geltend. Der Vorstand der JoWooD sah sich heute vor dem Hintergrund der angespannten wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft im Interesse der Gesellschaft und ihrer Aktionäre zu diesem Schritt aus gesellschaftsrechtlichen Gründen veranlasst."

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