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Test - IL-2 Sturmovik: 1946 : IL-2 Sturmovik: 1946

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Wer auf der Suche nach einer ebenso ansprechenden wie unterhaltsamen Flugsimulation samt einer gehörigen Portion Action ist, kommt bei 'IL-2 Sturmovik' bekanntlich auf seine Kosten. Der neueste Ableger 'IL-2 Sturmovik: 1946' setzt sogar noch eins oben drauf.

Eines gleich vorweg: 'IL-2 Sturmovik: 1946' ist kein neues Spiel, sondern im Prinzip eine Sammlung aller bisher veröffentlichten Titel der Serie inklusive der Add-ons. Garniert wird das Ganze mit zahlreichen neuen Flugzeugen, Bodenobjekten und taufrischen Kampagnen, die es wirklich in sich haben. Wer jetzt aber denkt, dass er das Spiel nicht braucht, da er schon einen der "Vorgänger" besitzt, sollte lieber weiterlesen. Zunächst noch etwas für die Statistiker unter euch: Rechnet man das neue Material hinzu, bietet diese Sammlung insgesamt weit über 200 Flugzeuge und rund doppelt so viele Missionen. Der Nachschub für die nächsten Wochen und Monate am heimischen PC ist demnach gesichert und ihr verbringt sicherlich jede wache Minute am virtuellen Himmel. Zudem liegen der Verpackung ein umfangreicher Flugzeugführer sowie zahlreiche Videos und ein kurzer Ausblick auf das kommende Spiel von Maddox bei – 'Storm of War: Battle of Britain'. Ihr bekommt für euer Geld allerhand geboten. Doch nun zum Wesentlichen: den Neuerungen.

Fiktiver Krieg

Das Herzstück von 'IL-2 Sturmovik: 1946' bilden die neuen Kampagnen, die stolze 200 Missionen für euch bereithalten. Das klingt nach enorm viel, relativiert sich später jedoch ein wenig, da einige Aufträge fast schon als 1:1-Kopien bezeichnet werden können. Erfreulicherweise fällt das nur am Rande auf und somit auch nicht negativ ins Gewicht. Im Verlauf der Feldzüge schlüpft ihr unter anderem in die Uniform eines deutschen, eines russischen und eines japanischen Piloten, die an den unterschiedlichsten Schauplätzen der Welt agieren. Packende Dogfights über dem Pazifik stehen ebenso auf dem Tagesprogramm wie Bombermissionen im fernen Burma. Langeweile kommt so schnell keine auf, was zu großen Teilen am namensgebenden Fiktivszenario im Jahre 1946 liegt. Der Zweite Weltkrieg ist noch immer in vollem Gange und Deutschland beharkt sich mit der Armee der Russen. Spätestens dann schwingt ihr euch in das Cockpit eines der über 30 neuen Flugzeuge, zu denen beispielsweise auch Jäger mit Düsenantrieb zählen. Diese flinken Flieger haben jedoch ihre Tücken: Die Handhabung bei hohen Geschwindigkeiten erfordert einiges an Übung, was gerade den Angriff auf Bodenziele zu einer knackigen Herausforderung macht. Grafisch hat sich nicht allzu viel getan: Nach wie vor bekommt ihr detailliert nachgebaute Flugzeuge zu Gesicht, die ihr mit über 1000 Lackierungen versehen könnt. Schade nur, dass die Designer die teilweise etwas matschigen Bodentexturen und Gebäude nicht verfeinert haben – Zeit genug war vorhanden.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
'IL-2 Sturmovik: 1946' ist die ultimative Sammlung für alle Hobbypiloten. Selbst Besitzer der Vorgänger dürfen angesichts der herausfordernden Zusatzkampagnen zuschlagen. 'Sturmovik' ist der derzeitig hellste Stern am Simulationshimmel.

Überblick

Pro

  • gigantische Sammlung
  • hunderte Missionen und Flugzeuge
  • abwechslungsreiche Aufträge
  • Steuerung auch von Einsteigern zu meistern

Contra

  • leider nur auf Englisch
  • Präsentation etwas mager
  • matschige Bodendarstellung

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