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Test - Happy Feet : Happy Feet

  • PS2
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Nach 'Madagascar' wollen die Pinguine aus 'Happy Feet' jetzt die Kinderzimmer erobern. Mit dem gleichnamigen Film wird es auch eine Videospiel-Umsetzung geben. Wir haben uns nach einem Event in Minusgraden an den Controllern wieder warm gespielt und erste Eindrücke zum Action-Adventure zusammengetragen.

Die Pinguine sind wieder los. Nach 'Madagascar' wollen die Pinguine aus 'Happy Feet' jetzt die Kinderzimmer erobern. Mit dem gleichnamigen Film wird es auch eine Videospiel-Umsetzung aus dem Hause Midway geben. Wir haben uns nach einem Event in Minusgraden an den Controllern wieder warm gespielt und erste Eindrücke zum Spiel 'Happy Feet' zusammengetragen.

You can dance …

Jeder Pinguin muss sein Herzenslied finden. Was aber macht ein Pinguin, der nicht singen kann? Genau vor diesem Problem steht der kleine Pinguin Mumble, der es einfach nicht schafft, auch nur eine Note richtig zu singen. Nach vielen Enttäuschungen findet er seine wahre Berufung: das Tanzen. Er tanzt sich in die Herzen seiner Artgenossen, und das auch bald auf der Leinwand im dazugehörigen Film 'Happy Feet'. Das Spiel ist eine bunte Mischung aus Tanzeinlagen, Verfolgungsjagden und Rennen durch das Eis.

'Happy Feet' ist für die jüngeren Zielgruppen gedacht (von sechs bis zehn Jahren) und steht für gewaltfreie Unterhaltung. Dass so etwas leicht in die Hose gehen kann, ist klar, da Tester und Programmierer keine Kinder mehr sind und das Prüfsiegel allein nicht zeigt, ob auch junge Kinder ein Spiel begreifen und voll spielen können. 'Happy Feet' muss das auch noch beweisen, aber erste Spieleindrücke zeigen den richtigen Weg. Der Titel kann mehr oder weniger als eine grobe Nacherzählung der Rahmenhandlung des Films beschrieben werden und alle Spiele und Abenteuer hat man so oder in etwas anderer Form schon einmal in einem anderen Spiel gesehen. Das tut dem Spaß keinen Abbruch, da offensichtlich darauf geachtet wurde, alle Details, die für Kinder zu schwer oder Furcht erregend sein könnten, für das Spiel anzupassen.

Beweg die Füße zum Rhythmus

Die Abenteuer sind in drei verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt (einfach, mittel, schwer) und auch für jüngere Spieler noch auf dem höchsten Niveau zu schaffen. Bei den Tanzspielen gilt es, im richtigen Moment die richtige Taste auf dem digitalen Steuerkreuz zu drücken. Das wird nach einer Zeit durch den Takt und die Menge zu drückender Tasten schwieriger. Unterwasserrennen und Verfolgungsjagden sind ebenso einfach zu erlernen. Durch aufsteigende Luftblasen kann der Spieler den Sauerstoffvorrat auffüllen, kleine Strudel sorgen für die nötige Beschleunigung. Die Rennen, in denen Mumble auf dem Bauch durch die Gegend rutscht, sind sehr schnell und bringen das Gefühl von Geschwindigkeit gut rüber. Natürlich sind kleine Fallen, wie herunterfallende Eiszapfen, mit eingebaut.

Positiv ist, dass alle Szenen komplett mit Sprachausgabe versehen wurden. Zwar sind die Originalsprecher nicht dabei, aber so können auch Kinder, die noch nicht lesen können, das Spiel genießen. Und wenn eine Aufgabe allein zu schwer ist, gibt es die Möglichkeit, kooperativ zu spielen.

Grafisch ist 'Happy Feet' für verwöhnte Gamer eher durchwachsen. Während die Unterwasser- und Rennszenen solide gestaltet wurden, sind die Tanzszenen an Land von üblem Kantenflimmern durchzogen, doch einem Kind mag das nicht so auffallen. Wie die Wii-Version des Titels grafisch sein wird, konnten wir vor Ort leider nicht testen, da nur die PS2-Version spielbar war. Die Musik wirkte eher nervend als förderlich und wir hoffen, dass dies nur an der Beta-Version lag.

Fazit

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Midway zielt mit 'Happy Feet' klar auf die ganz junge Zielgruppe, die unterhalten werden will, ohne dass Gewalt ein Thema ist. Die Eltern werden es in diesen Zeiten danken, somit ist der Titel auf jeden Fall einen Blick zu Weihnachten wert. Wir sind gespannt, wie die Wii-Version aussehen wird, da teilweise verwaschene Texturen und wenig Details in der PS2-Version vorherrschten.

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