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News - Halo Infinite : Ex-Mitarbeiter kritisieren inkompetente Führung

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Es brodelt ordentlich bei Microsoft nach der Ankündigung von rund 10.000 Entlassungen, wovon auch die Xbox-Sparte betroffen ist. Ex-Mitarbeiter von Halo-Entwickler 343 Industries teilen nun kräftig gegen Microsoft aus.

Die Entlassung von rund 10.000 Mitarbeitern bei Microsoft hat offenbar einiges losgetreten, speziell weil Halo-Entwickler 343 Industries augenscheinlich stark betroffen ist, glaubt man aktuellen Berichten. Selbst Halo-Infinite-Director Joe Staten, ein langjähriger Veteran der schon 1998 bei Bungie an Halo gearbeitet hat, hat es erwischt, er wechselt zu Xbox Publishing. Staten hatte 2020 die Projektleitung von Halo Infinite übernommen, um die angeschlagene Kuh vom Eis zu kriegen.

Aber nicht nur das, die Ankündigungen der Entlassungen nebst Statens Wechsel haben offenbar den Zorn früherer Mitarbeiter von 343 Industries geweckt, die nun auf Twitter ihrem Ärger ordentlich Luft machen und kein gutes Haar an Microsofts Führungspolitik in Bezug auf die Halo-Reihe lassen.

Patrick Wren war acht Jahre bei 343 und dort als Multiplayer Designer beschäftigt, bis er im Oktober 2021 zu Respawn wechselte und nun an Star Wars Jedi: Survivor arbeitet. "Die Entlassungen bei 343 hätten nicht passieren dürfen und Halo Infinite sollte in einem besseren Zustand sein", twitterte Wren. "Der Grund für beides ist die inkompetente Führung an der Spitze während der Entwicklung von Halo Infinite ...". Wrens Kritik scheint sich allerdings auf die Führung des Kampagnen-Teams des Spiels zu fokussieren, während er über die Leitung des Multiplayer-Teams nur gute Worte verliert.

Tyler Owens, der ebenfalls zu Respawn wechselte und nun an Apex Legends arbeitet, kritisiert vor allem die Geschäftspraktiken von Microsoft: "Als Halo-Fan bin ich es wirklich leid, dass die Geschäftspraktiken und die Politik von Microsoft die Sache, die ich liebe, langsam zerstören. Zwischen der Vertragspolitik, die für steuerliche Anreize missbraucht wird, und Entlassungen angesichts gigantischer Gewinne/Vorstandsboni haben sie Halo zum Scheitern verurteilt."

Inwieweit das alles gerechtfertigt ist, können wir als Außenstehende nicht beurteilen. Auffällig ist aber, dass nicht wenige hochrangige Mitarbeiter von 343 Industries das Unternehmen verlassen haben, darunter sogar Studio-Chefin Bonnie Ross, die immerhin 15 Jahre bei den Halo-Entwicklern verbracht hat, ebenso wie Multiplayer Creative Director Tom French und Engineering Director David Berger.

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