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News - Google Stadia : Nicht vergessen, schon bald ist Schluss

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Googles Versuch, einen Cloud-Gaming-Dienst auf die Beine zu stellen, lief zwar eine Weile, ist aber am grundsätzlichen Konzept gescheitert. Und nun wird der Stecker gezogen, bereitet euch darauf vor.

Sollte noch irgendjemand Stadia nutzen, den gescheiterten Versuch des Cloud-Gamings von Google, der sei daran erinnert, das bald Schluss ist. In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar wird der Dienst endgültig eingestellt und bietet keine Zugriffsmöglichkeiten mehr. Bis dahin habt ihr noch die Möglichkeit, etwaige Spielstände und Fortschritte auf andere Plattformen zu migrieren, sodass sie nicht verloren gehen.

Nicht wenige Publisher haben dazu verschiedene Möglichkeiten angeboten. Im Falle von Destiny 2 zum Beispiel reicht es, wenn ihr vor der Abschaltung noch Cross-Save aktiviert. Wie das genau funktioniert, hat Bungie in einem FAQ beschrieben. Cyberpunk 2077 bietet die Möglichkeit, die Spielstände via Google Takeout auf den PC herunterzuladen.

IO Interactive bietet für Hitman 3 eine einmalige Spielstandübertragung an, Stadia Progression Takeover genannt. Spieler von The Elder Scrolls Online haben es etwas einfacher, die können ihre Fortschritte anhand ihres Bethesda-Accounts einfach auf PC oder MAC weiterspielen. Ubisoft bietet sogar kostenlose PC-Versionen an als Ausgleich für eure Stadia-Versionen. Dazu müsst ihr eure Ubisoft- und Stadia-Accounts noch vor dem 18. Januar verknüpfen. Bei Spielen mit Cross-Progression bleiben sogar eure Spielstände und Fortschritte erhalten.

Abgesehen davon sollten derweil die Rückerstattungen für die Software-Käufe auf Google Stadia ihren Weg gehen. Google hat damit bereits im November begonnen, das Gros der Rückerstattungen soll bis zum 18. Januar abgewickelt werden. Behaltet also eure E-Mail-Postfächer und ggf. den Spam-Ordner im Auge.

Nachdem schon längere Zeit Gerüchte die Runde machten, dass Google Stadia keine große Zukunft habe, kündigte Google im September 2022 die endgültige Einstellung des Cloud-Gaming-Services an, der sich nie wirklich durchsetzen konnte. Als einer der Gründe wird benannt, dass der separate Kauf von Spielen auf Stadia erforderlich war, aber auch intern scheint bei dem Dienst so einiges nicht rundgelaufen zu sein.

Wer sich nun noch mit Cloud-Gaming beschäftigen will, dem stehen immerhin noch Dienste wie Microsofts Cloud-Gaming-Service im Rahmen des Xbox Game Pass zur Verfügung, oder eben NVIDIA GeForce NOW, welches es ermöglicht, eure Spiele bei Steam, Ubisoft Connect oder Epic Games in der Cloud zu zocken, ohne dass ihr sie separat erwerben müsst. NVIDIA kündigte im Rahmen der CES unlängst sogar eine Aufwertung der Server an, die nun mit RTX-4080-Grafikkarten sogar Streaming bis zu 4K120 ermöglichen.

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