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Special - Gerüchte-Check : Wii 2: Flash-Riegel statt HDD-Brocken?

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    Jeden Tag rauschen Spekulationen und Gerüchte rund um die Welt der Videospiele durch die Medien. Damit ihr nicht den Überblick verliert, klären wir euch in unserem Gerüchte-Check auf. Was stimmt und was ist nur eine Erfindung dieses komischen Internetzes?

    Das Gerücht: Für die Wii-Nachfolgekonsole mit dem Codenamen Project Café soll Nintendo auf eine Festplatte, wie sie Microsoft und Sony in der Xbox 360 und PlayStation 3 verwenden, verzichten. Stattdessen soll die neue Hardware, die für einen Marktstart im kommenden Jahr vorgesehen ist, auf einen acht Gigabyte großen Flash-Speicher setzen. Zudem soll es auch die Möglichkeit geben, Inhalte auf einer SD-Karte abzuspeichern.

    Für welchen Zweck der Flash-Speicher gedacht ist, der dann immerhin 16 Mal größer als in der aktuellen Wii ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.

    Die Quelle: Ein Bericht von Kotaku-Redakteur Stephen Totilo, der sich auf „Quellen, die mit Nintendos Spielkonsole vertraut sind", beruft.

    Die offizielle Erklärung: Nintendo wird sich bezüglich der konkreten Hardware offiziell erst zur E3 2011 zu Wort melden, die vom 7. bis 9. Juni in Los Angeles stattfindet.

    Wahr oder falsch: Wahrscheinlich wahr. Nintendo hat immer betont, in erster Linie eine reine Spielkonsole und kein Entertainment-Rundum-Paket wie Sony und Microsoft anbieten zu wollen. Große Speichermengen sind von diesem Standpunkt aus nicht zwingend nötig. In Anbetracht des neuartigen Controllers, der laut Gerüchten über einen sechs Zoll großen Touchscreen verfügen soll, dürften die Japaner zudem bemüht sein, die Kosten für die Konsole möglichst gering zu halten. Gleichzeitig erlaubt ein fest verbauter Flash-Speicher auch, die Konsole kleiner, leichter, leiser und energieeffizienter zu bauen, als das mit handelsüblichen 2,5 oder 3,5 Zoll großen Festplatten möglich wäre.

    Andererseits limitiert die Speicherbeschränkung nicht nur das Entertainment-Angebot, sondern auch die Videospiele. Auf der Wii 2 würde es dann wohl kaum möglich sein, Spiele mit großen Patchs und Zusatzinhalten zu versorgen - das „Escalation"-Kartenpaket für Call of Duty: Black Ops war beispielsweise knapp ein Gigabyte groß! Das könnte auch reine Portierungen von den Konkurrenzkonsolen eher unattraktiv machen. Für die vielen Retro-Spiele, die Nintendo über die Virtual Console anbietet, bieten die acht Gigabyte aber mehr als genug Platz.

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