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Test - Everybody's Golf : Everybody's Golf

  • PS2
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Rund zwei Wochen nach dem Release der PSP-Version des Fun-Sportspiels ’Everybody’s Golf’ kommt die in vielen Details nahezu identische PS2-Fassung in die Läden. Wir haben ein paar Runden auf dem Golfplatz gedreht, um euch unsere Eindrücke schildern zu können.

Was 'Mario Golf: Toadstool Tour' für den GameCube ist, soll 'Everybody's Golf' jetzt in Europa für die PlayStation 2 werden: Rund zwei Wochen nach dem Release der PSP-Version kommt die in vielen Details nahezu identische Konsolenversion in die Läden. Wir haben ein paar Runden auf dem Golfplatz gedreht, um euch unsere Eindrücke schildern zu können.

Einsam oder gemeinsam?

Zunächst die Fakten: 34 verschiedene Charaktere, 13 Kurse, bis zu 4 Spieler offline und bis zu 50 online – klingt gut und das ist es auch. Der Schwerpunkt des Spiels liegt jedoch gar nicht mal so stark auf dem Multiplayer-Aspekt, wie die letztgenannten Features vermuten lassen, denn Einzelspieler kommen ebenso auf ihre Kosten. Im Turniermodus müsst ihr euch vom Golfanfänger zum absoluten Profi hocharbeiten, gewinnt mit jedem gespielten Wettbewerb wichtige Erfahrung und könnt euren Charakter verbessern. Bonuspunkte gibt es nicht nur für Siege, sondern auch für besonders starke Schläge oder einfach nur das Erreichen des Fairways. Versemmelt ihr dagegen einen Schlag nach dem anderen oder landet der Ball immer wieder im Rough, werdet ihr mit Abzügen bestraft. Eintauschen könnt ihr erspielte Credits zwischen den Turnieren in einem Shop, der beispielsweise besondere Schläger anbietet, welche die Bälle weiter oder mit mehr Effet fliegen lassen.

Golf für Einsteiger

'Everybody's Golf' will, wie der Name schon sagt, ein Golfspiel für jedermann sein und das merkt man: Die Steuerung im Spiel basiert auf dem altbekannten System, das eure Reaktionen auf die Probe stellt, um Schlagkraft und Genauigkeit des Schlages festzulegen. Viel mehr müsst ihr nicht machen – das analoge Schwingen, welches es in der 'Tiger Woods'-Reihe schon seit einer Weile gibt, wird vermisst. Ein wenig mehr Können ist beim Putten gefragt, wo ihr wie üblich das Profil des Bodens in eure Berechnungen mit einfließen lassen müsst. Dennoch ist der Schwierigkeitsgrad sehr niedrig, sodass auch Einsteiger in wenigen Minuten die Steuerung im Griff haben und die meisten Löcher mindestens mit Par bewältigen.

Gerade für Multiplayer-Partien mit Genre-Unkundigen ist dieses Modell natürlich hervorragend geeignet, doch erfahrene Spieler dürften sich schnell nach ein wenig mehr sehnen. Man spürt, dass die 'Hot Shots Golf'-Reihe, wie sie in Japan heißt, bereits einige Jahre auf dem Buckel hat und das Gameplay in der Vergangenheit kaum verändert wurde.

Technisches Mittelmaß

Der leicht veraltete Eindruck hört bei der Technik von 'Everybody's Golf' leider nicht auf: Während einzelne Details, wie Bäume und Wasser, für PlayStation-2-Verhältnisse gar nicht mal übel aussehen, wirken die Golfplätze im Großen und Ganzen doch ein bisschen zu kahl und eintönig, um wirklich überzeugen zu können. Ähnliches gilt für die Charaktermodelle, deren Stil zwar perfekt ins Spiel passt, die aber ebenso Feinheiten vermissen lassen. Soundkulisse und Musikuntermalung können im Gegenzug gefallen.

Fazit

von Fabian Walden
Wer vorwiegend ein nettes Multiplayer-Spiel sucht, mit dem auch Einsteiger schnell zurechtkommen, oder echten Golfsimulationen generell nichts abgewinnen kann, ist mit 'Everybody's Golf' gut beraten. 'Tiger Woods PGA Tour 06' und das ähnliche 'Mario Golf: Toadstool Tour' auf dem GameCube sind letztendlich jedoch einen Tick besser.

Überblick

Pro

  • guter Singleplayer-Part
  • einsteigerfreundlich
  • gelungene Präsentation

Contra

  • durchschnittliche Grafik
  • etwas zu simples Gameplay
  • wirkt technisch leicht veraltet

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