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Test - Empire Earth 3 : Auf zur Eroberung der Welt

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Die 'Empire Earth'-Reihe gibt es nun auch schon seit einigen Jahren und konnte viel Anerkennung einheimsen, sich kommerziell aber nie so recht gegen die Konkurrenz durchsetzen. Mit dem dritten Teil startet Mad Doc einen neuen Versuch.

Die 'Empire Earth'-Reihe gibt es nun auch schon seit einigen Jahren und konnte viel Anerkennung einheimsen, sich kommerziell aber nie so recht gegen die Konkurrenz durchsetzen. Mit dem dritten Teil startet Mad Doc einen neuen Versuch, sich im diesjährigen Weihnachtsgeschäft zu behaupten. So viel zu den Zielen von Mad Doc, euer Ziel ist es hingegen, die ganze Welt zu erobern. Das Spiel startet etwa 3000 vor Christus und führt euch bis in die Zukunft.

'Empire Earth' bietet im Grunde keine echte Kampagne, sondern eher eine Art Sandkastenmodus, der mit drei Fraktionen spielbar ist. Der Westen setzt auf Technologie und erlangt zum Schluss sogar Roboter. Der Ferne Osten hingegen beschäftigt sich mit Genetik und versucht, eher mit Masse als mit Klasse zu überzeugen. Der Mittlere Osten arbeitet hingegen mit List und Tücke, unter anderem auch mit Tarnung. Der Weg zur Welteroberung soll pro Fraktion etwa acht bis zehn Stunden Gameplay umfassen.

Prinzipiell ist das Spiel in zwei Ebenen aufgeteilt. Auf einer Weltkarte in Form eines Globus trefft ihr globale Entscheidungen im Rundenmodus. Dort arbeitet ihr auch mit den umfangreichen Technologiebäumen, mit Forschung und dem Ausbau der Infrastruktur in euren Gebieten. Da ihr auf einer Weltkarte frei werkelt, gibt es auch keine Missionsreihenfolge. Es bleibt ganz euch überlassen, wie und wo ihr zuschlagen wollt, um euer Gebiet zu erweitern. Sporadisch gibt es auf der Weltkarte auch noch Events und Aufgaben, denen ihr euch stellen könnt und die euch im Erfolgsfall weitere Fortschritte bringen.

Der zweite Teil ist der eigentliche Strategie-Part, in welchem die Kämpfe ausgetragen werden, wobei ihr optional auch einzelne Schlachten automatisch entscheiden lassen könnt. Der Schlachtenteil zeigt sich als typisches Echtzeit-Strategiespiel mit Abbau von drei Arten von Ressourcen sowie Basisbau. Mad Doc hat hierbei das Interface etwas entschlackt und das Gameplay ein wenig ausgedünnt, um ihm die übermäßige Komplexität zu nehmen.

Die Engine des Spieles wurde kräftig ausgebaut. Höhere Texturauflösung, Normal Mapping, Partikel-Physik und andere Features sollen für einen schicken Look auf den Schlachtfeldern sorgen. Unter anderem ermöglicht das auch, dass es deutlich mehr visuelle Unterschiede zwischen den Einheiten gibt.

Ein wichtiger Faktor für die Entwickler ist der Multiplayer-Modus, an dem bis zu acht Spieler teilnehmen können und der bei den Vorgängern oft kritisiert wurde. Ladders und Ranking-Systeme sollen für Motivation sorgen. Als Server-Browser wird Gamespy genutzt. Derzeit wird massiv am Balancing des Multiplayer-Modus gearbeitet.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
'Empire Earth 3' hat für die Welteroberer unter den Strategen einiges zu bieten und sieht auch ordentlich aus. Bleibt nur die Frage, ob der dritte Teil sich nun endlich mal durchsetzen kann gegen die starke Konkurrenz. Zumindest scheint man sich bei Mad Doc der Kritikpunkte am Vorgänger bewusst zu sein und massiv daran zu arbeiten.

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