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News - Electronic Arts : Summerwill: "Die Wii U ist scheiße"

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    Spätestens seit den Ereignissen um Microsofts ehemaligen Creative Director Adam Orth sollte sich herumgesprochen haben, dass der Kurznachrichtendienst Twitter ein heißes Pflaster für ranghohe Mitarbeiter großer Videospiel-Firmen ist. Während Orths Aussagen "nur" kontrovers diskutiert wurden und das Internet hinsichtlich einer möglichen Online-Pflicht bei der nächsten Xbox-Konsole in Aufruhr versetzten, sind die jüngsten Aussagen von Bob Summerwill ein unprofessioneller Tiefschlag in Nintendos Magengrube.

    Summerwill, der seit 1999 bei Electronic Arts arbeitet und zurzeit die Position des Senior Software Engineer and Architect innehat, zwitscherte: "Die Wii U ist scheiße. Weniger leistungsstark als eine Xbox 360. Armseliger Online-Store. Merkwürdiges Tablet. Nintendo sind wandelnde Tote im Moment."

    Er legt mehrfach nach, bezeichnete die Nintendo-Plattformen traditionell als "sehr schwach" für Dritthersteller wie EA, denn nur "Mario und Zelda machen Geld." Nintendo würde sein Geschäft zudem führen, als sei es noch 1990. Sein Rat: "Sie hätten 'ein SEGA machen' und Mario/Zelda als Exklusivtitel für PS4/Durango anbieten sollen." SEGA verabschiedete sich bekanntlich 2001 aus dem Kampf der Konsolen, um sich voll und ganz auf Spiele für verschiedenste Plattformen zu konzentrieren.

    Summerwill hat die Einträge bei Twitter kurze Zeit später kommentarlos wieder gelöscht, die Kollegen von IGN konnten von ihnen aber noch Bildschirmfotos knipsen.

    Hintergrund der Kommentare war die Twitter-Nachricht eines Microsoft-Mitarbeiter mit einem Link zu der jüngsten Aussage von Electronic Arts, keine Spiele für Wii U in Arbeit zu haben, gekoppelt mit der Frage: "Probleme bei EA oder ist die Wii U 'tot'?" Summerwill entgegnete darauf unter anderem auch: "Es ist eine absolut beabsichtigte Entscheidung, unsere Ressourcen auf Märkte zu konzentrieren, die tatsächlich wichtig sind ... wie mobile Geräte oder [die nächste Konsolengeneration]."

    Von Electronic Arts liegt dazu bis dato keine Stellungnahme vor.

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