Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Electronic Arts : COO Moore äußert sich zur Kritik am Unternehmen

  • PC
Von  |  | Kommentieren

Zuletzt stand der große Entwickler und Publisher Electronic Arts stark in der Kritik, was nicht zuletzt auch dem desaströsen Start von SimCity mit seinem Onlinezwang zu verdanken ist. In den USA wurde das Unternehmen in einer Umfrage im Netz sogar zur "schlechtesten Firma in Amerika" gewählt, was nun COO Peter Moore auf den Plan rief, eine Stellungnahme abzugeben.

Bereits im Jahr zuvor schnitt Electronic Arts in dieser Umfrage schlecht ab, was man damals mit dem kritisierten Ende von Mass Effect 3 sowie der vermeintlichen SOPA-Unterstützung durch EA begründete. Grund genug für Moore also, die Unternehmenspolitik zu hinterfragen.

Der COO räumt dabei ein, dass man durchaus viele Fehler gemacht habe. Dazu zählt er zu früh geschlossene Server, Spiele, welche die Erwartungen nicht erfüllen konnten, und eben den bescheidenen Start von SimCity. Man schulde den Spielern jedenfalls eine bessere Performance, so Moore selbstkritisch.

Peter Moore selbst bezeichnet einige der Beschwerden deshalb selbst als "zu 100 Prozent gerechtfertigt", denn wie jedes andere Unternehmen auch sei EA eben nicht perfekt. Gleichzeitig wehrt sich Moore aber auch gegen einige seiner Meinung nach nicht angebrachte Kritikpunkte.

Der Onlinezwang von SimCity werde oft als DRM-System bezeichnet, doch ein solcher sei dieser keineswegs. Origin habe eine Daseinsberechtigung neben Steam, was 45 Millionen registrierte Nutzer beweisen würden und auch das Free-to-Play-Modell mit den oftmals kritisierten Mikrotransaktionen werde trotz zahlreicher ablehnender Meinungen von unzähligen Spielern genutzt und geliebt.

Sollten die letztgenannten Punkte Electronic Arts zum schlechtesten Unternehmen der USA machen, dann sei das eben so. Mit den wirklichen Fehlern will sich EA künftig aber beschäftigen, um diese künftig zu beheben beziehungsweise nicht zu wiederholen. In Zusammenhang mit SimCity hätten beispielsweise 900.000 Spieler ein kostenloses Spiel erhalten für die unbefriedigenden Umstände zum Start.

Auch in Zukunft werde man dem Feedback der Spieler lauschen und versuchen, dieses umzusetzen, was zu Moores abschließendem Versprechen führt: "Wir können es besser machen. Wir werden es besser machen."

Wie steht ihr zur Unternehmenspolitik von Electronic Arts und den Äußerungen von Peter Moore?

SimCity - Video Preview
EA bringt bald eine Neuauflage seines Städtebau-Klassikers. Wir haben uns ausgiebig mit der Beta-Version beschäftigt.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel