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Test - Dynasty Warriors 5 : Dynasty Warriors 5

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Fans von möglichst actionreichen Massenkämpfen kamen bei der ‘Dynasty Warriors’-Serie aus dem Hause Koei bisher eigentlich immer ganz gut auf ihre Kosten. Mittlerweile liegt bereits die fünfte Episode vor, die wir für euch unter die Lupe genommen haben.

Fans von möglichst actionreichen Massenkämpfen kamen bei der ‘Dynasty Warriors’-Serie aus dem Hause Koei bisher eigentlich immer ganz gut auf ihre Kosten. Mittlerweile liegt bereits die fünfte Episode vor und langsam aber sicher stellt sich die Frage: Wird es nicht allmählich langweilig? Es wird!

Die Elitekrieger aus China

Wie schon bei den anderen vier Teilen vorher ist das Szenario bei ’Dynasty Warriors 5’ im alten China angesiedelt, das von großen Kriegen erschüttert wird. Kaum ein Jahr vergeht, ohne dass riesige Armeen in blutigen Schlachten aufeinanderprallen. Inmitten dieses Getümmels greift ihr im Zuge des Story-Modus in das Geschehen ein. Ihr habt zuvor die Auswahl aus einer gigantischen Riege von fast 50 verschiedenen Haudegen, die allesamt über leicht unterschiedliche Attacken verfügen. Viele der Charaktere müsst ihr aber zunächst freischalten - sechs von ihnen sind komplett neu. Doch Hand aufs Herz: Die Unterschiede der einzelnen Krieger beschränken sich meist auf die Ausführung der Komboattacken und sind daher minimal. Es ist letztendlich so gut wie ohne Belang, mit welchem Charakter ihr euch in das Getümmel stürzt. Das Aussehen bildet da noch die größte Abweichung. Übrigens stehen noch weitere Spiel-Modi zur Auswahl, wovon die ’Challenge’ noch der interessanteste ist. Verschiedene Aufgaben, wie beispielsweise das Herunterschlagen möglichst vieler Gegner von einer Brücke, machen kurze Zeit Spaß, wissen aber nicht wirklich zu fesseln.

Ab ins Getümmel

Am eigentlichen Spielprinzip hat sich seit dem Start der Serie wenig getan. Nach wie vor stürzt ihr euch als übermächtiger Krieger in die Schlacht und nehmt es mit mehreren hundert Gegnern auf. Koei hat die Anzahl der gleichzeitig agierenden Figuren etwas erhöht, was für ein noch intensiveres Kampfgefühl sorgt. Zweite kleine Neuerung ist der persönliche Bodyguard. Schon früher standen euch einige KI-Kameraden zur Seite, doch in ‘Dynasty Warriors 5’ wirft sich ein befreundeter Schwertschwinger notfalls sogar in einen Angriff, der eigentlich euch gilt. Das hilft oftmals ungemein. Neben stundenlanger Buttonsmasherei und einigen schicken Kombo- und Special Moves bietet das Spiel allerdings recht wenig Abwechslung. Einzig die Eroberung gegnerischer Ministützpunkte bringt etwas frischen Wind in die monotonen Gefechte - und eurer Fraktion einen Moralbonus. Nicht falsch verstehen: Auch im fünften Teil macht es durchaus Spaß, sich durch die Gegnerreihen zu schlagen, doch mittlerweile ist die Luft einfach raus. Da ändert auch der Splitscreen-Mode für zwei Spieler nichts mehr dran.

Kennen wir das nicht?

Auch in Sachen Präsentation hat sich recht wenig getan. Koei arbeitet mit dem identischen Grafikgerüst, das auch schon bei ‘Dynasty Warriros 4’ zum Einsatz kam, und Verbesserungen sind, wenn überhaupt, im Minimalbereich zu finden. Die Combo-Moves sind imposant in Szene gesetzt und alleine schon die reine Masse an Gegnern ist immer wieder überwältigend. Allerdings krankt auch der fünfte Teil an den etwas stumpfen Animationen, Kantenflimmern und dem übertrieben eingesetzten Schlachtennebel. Auch im Soundbereich hat sich nicht viel getan. Die Hintergrundmusik mit ihren fernöstlichen Klängen passt gut zum Geschehen auf dem Bildschirm, doch die lieblos agierenden Sprecher gehören für immer vom Mikrofon verbannt.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Man kann es drehen und wenden, wie man möchte: Die Luft aus der Serie ist raus. ‘Dynasty Warriors 5’ bietet lediglich Minimalverbesserungen und macht für ein paar Stunden durchaus Spaß - danach stellt sich trotz Charaktervielfalt schnell Eintönigkeit ein.

Überblick

Pro

  • packende Massenschlachten
  • imposante Special-Moves
  • Challenge-Modus recht nett
  • große Auswahl an Charakteren...

Contra

  • ... die jedoch zu ähnlich sind
  • auf Dauer eintönig
  • grafisch angestaubt
  • miese Sprecher

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