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Preview - Dragon Ball Z: Kakarot : Alte Geschichte, neuer Spaß

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Dragon Ball Z ist eine der beliebtesten Manga- und Animeserien aller Zeiten. Die Geschichte um den Affenjungen Son Goku, seine Freunde, ikonische Charaktere, coole Kämpfe, magische Kugeln und einen riesigen Drachen, der Wünsche erfüllt, kennen die meisten von euch sicher auswendig. Genau diese Story erzählt Dragon Ball Z: Kakarot erneut. Ist das nicht langweilig?

Während unseres Preview-Events konnten wir die Abenteuer von Son Goku von Anfang an erleben, und das mit den originalen Synchronsprechern aus Japan. Es fühlt sich so an, als würden wir auf das Leben eines guten Freundes zurückblicken: Die Geschichte hat er schon einige Male erzählt, aber dennoch hören wir sie immer wieder gerne. Während des über 40 Stunden langen Rollenspiels steht Son Goku seinen wichtigsten Feinden gegenüber, wird vor Gott treten und manchen Kampf nicht als Sieger verlassen.

Mit dabei sind alle wichtigen Charaktere: Von Piccolo, der zunächst Gokus größter Gegner ist, über Vegeta bis hin zum Schokolade liebenden Boo. Um in den Kämpfen gegen sie zu bestehen, muss euer Saiyajin genügend trainieren und sich weiterentwickeln. Typisch für ein RPG passiert das mit in Kämpfen erhaltenen Erfahrungspunkten und durch das Erledigen von Quests. Auf diese Weise wird Son Goku stärker und erlangt zusätzliche Fähigkeiten.

Ab in die Küche

Reicht das noch nicht, um gegen einen Feind zu bestehen, solltet ihr euer Lieblingsgericht futtern. Schließlich hat Son Goku einen schier unstillbaren Appetit. Verspeist vor einem harten Kampf schnell einen von Bulma gekochten Fisch oder pflückt einen Apfel vom nächsten Baum. Je nach Gericht erhaltet ihr verschiedene Status-Verbesserungen, die euch in den nächsten Kämpfen helfen.

Für Snacks solltet ihr die Kochfähigkeiten von Bulma verbessern. Das geschieht am so genannten Community Board. Auf dieser virtuellen Pinnwand lassen sich alle bisher getroffenen Freunde in verschiedene Kategorien unterteilen und miteinander verbinden. So wird die tolle Köchin Bulma noch besser, wenn ihr Son Gohan als Küchenhilfe mit seiner Mutter Chi-Chi auf diesem Community Board mit ihr verbindet. Son Goku ist hingegen auf einem Board mit Krillin besser aufgehoben: In der Küche haben sie nur mäßigen Erfolg, doch im Kampf ergänzen sich die Talente der beiden sehr gut.

Im Verlauf des Spiels sammelt ihr die sogenannten Seelenabzeichen der einzelnen Charaktere und ordnet sie auf den verschiedenen Community Boards an, um weitere Vorteile im Spiel zu erhalten. Sind die Kämpfe dann immer noch zu schwer, absolviert am besten eine Trainingseinheit auf den überall in der Welt verteilten Übungsplätzen. Dort habt ihr die Chance, neue Attacken zu erlernen und eure Techniken vor der großen Schlacht zu prüfen.

Auf in den Kampf!

Nun kommen wir aber zu den eigentlichen Kämpfen. Neben den kleinen Gegnern, die kreuz und quer über die Karte fliegen, schickt euch das Spiel von einem wichtigen Kampf aus Gokus Geschichte zum nächsten und verläuft darum recht linear. Nachdem ihr das erste Tutorial überstanden und ein paar kleine Missionen erfüllt habt, werdet ihr schnell in einen der wichtigsten Kämpfe aus Son Gokus Werdegang geschleudert.

Habt ihr schon andere Spiele der Reihe, beispielsweise Dragon Ball Z: Xenoverse, gespielt, wird euch die Steuerung von Kakarot bekannt vorkommen. Andernfalls solltet ihr euch schnell an das Fliegen, die KI-Aufladung und das schnelle Abfeuern von Angriffen gewöhnen, sonst habt ihr gegen Radditz keine Chance. Der charakteristische Feind bewegt sich blitzschnell und durchbricht mit seinen permanenten Angriffen irgendwann eure Deckung. Außerdem teilt er mit seinen Flächenangriffen großen Schaden aus, denen ihr nur durch ständige Bewegung und rechtzeitiges Ausweichen entgehen könnt.

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Als berühmter Saiyajin steht ihr Radditz allerdings nicht wehrlos gegenüber. Zu diesem Zeitpunkt beherrscht Son Goku bereits einige Nahkampf-Attacken, Energiebälle und die Möglichkeit, den Gegner mit einer Kraftwelle wegzuschleudern. Ist der Feind einen Moment paralysiert oder abgelenkt, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für das Kamehameha.

Zu Beginn ist Son Goku euer einziger Kämpfer, aber mit der Zeit kommen andere spielbare Charaktere und Helfer hinzu. Die Teammitglieder sind interessant, da sie euch im Kampf mit zusätzlichen Attacken und Heilung unterstützen. Jeder Charakter verfügt über mehrere Lebensleisten. Spätestens wenn diese in den roten Bereich fallen, solltet ihr über eine Schnelltaste zum heilenden Getränk greifen, sonst wird der Kampf verdammt hart.

Schwierige Flugeinlagen

Die Fortbewegung in Dragon Ball Z: Kakarot ist so eine Sache. Einige Charaktere können aufgrund ihrer Fähigkeiten fliegen, andere Figuren hingegen nutzen Fahrzeuge zur Fortbewegung oder können blitzschnell rennen. Leider hakt die technische Umsetzung an einigen Stellen: Obwohl etwa das Fliegen mit Jindujun nur wenige Knöpfe auf dem Controller beansprucht, ist Fingerspitzengefühl hier unerlässlich, um eine exakte Route zu verfolgen, weil die Richtungseingaben sehr direkt umgesetzt werden.

Wann immer ihr euch mit Son Goku oder einem der anderen spielbaren Charaktere durch die offenen Areale der Welt bewegt, werdet ihr Z-Kugeln entdecken. Von ihnen gibt es verschiedene Arten, die passend zu dem jeweiligen Element gefärbt sind. Sucht ihr also nach blauen Varianten, werdet ihr an Gewässern suchen müssen, während grüne Kugeln über den Baumkronen schweben.

Schnell merkt ihr, dass sie unentbehrlich für den Erhalt verschiedener Superangriffe sind und daher immer eingesammelt werden sollten. Vor allem in den ersten Spielstunden bietet euch das zugleich eine gute Möglichkeit, um mit Jindujun oder Piccolo eure Flugkünste zu trainieren. Wer die Drehung mit der kleinen Wolke raus hat, kann die ringförmig angeordneten Z-Punkte in sekundenschnelle ergattern und sich wie Son Goku im Anime-Opening fühlen.

Zu den anfallenden Nebenmissionen lässt sich nach drei Spielstunden noch nicht viel sagen. Laut Bandai Namco sollt ihr von den Charakteren in der Spielwelt kleinere und größere Aufgaben erhalten. Die erste Sidequest auf der Insel von Muten-Roshi war lächerlich einfach. Aber es scheint auch gar nicht um große Herausforderungen zu gehen. Vielmehr sollen die Nebenmissionen mehr über die Charaktere erzählen und an ihre Rolle im Anime erinnern. Gleiches gilt für die kleinen Ausschnitte aus der Vergangenheit, die ihr überall in der Welt finden könnt.

Die Areale sind stark an den Anime angelehnt und zeigen typische Städte und Gebiete aus Dragon Ball Z. Dementsprechend finden Kämpfe auch nicht zwischen den Händlern statt, sondern unter anderem draußen im Canyon – schließlich wollt ihr keine Unschuldigen verletzen! Die Idee, es wie im Anime zu halten und auf unzählige namenlose Figuren zu verzichten, ist prinzipiell gut. Allerdings wirken weite Teile des Spiels dadurch wie ausgestorben, was uns ein bisschen nachdenklich stimmt ...

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