News - Diablo IV : Umbau in Season 4 zahlt sich aus - Spielerzahlen klettern wieder

Blizzard reagierte auf das negative Feedback und baute mit dem Start von Season 4 unter anderem das komplette Lootsystem um. Das scheint den Nerv der Spieler getroffen zu haben.

Diablo IV entpuppte sich nach gutem Start im Juni 2023 als ziemliche Dauerbaustelle. Die erste Season floppte, die zweite bekam etwas Wohlwollen, die dritte eher nicht so. Immerhin hat Blizzard sich das Feedback der Spieler zu Herzen genommen und kräftig umgebaut, mit dem Start der Season 4 vor einigen Tagen kam nämlich ein gewaltiges Update, das quasi das komplette Loot- und Item-System über den Haufen geworfen hat.

Schaut man sich die Spielerzahlen an, scheint Blizzard damit den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Geht man mal davon aus, dass Steam repräsentativ ist, auch wenn die meisten PC-Spieler ihr Spiel sicherlich via Battle.Net erworben haben, sind die Spielerzahlen nämlich kräftig angestiegen.

Gammelte Diablo IV in den letzten paar Monaten noch bei zum Teil deutlich unter 10.000 gleichzeitigen Spielern herum, sieht das Bild nun ganz anders aus. Seit dem Release des Updates und dem Start der Season haben sich die Zahlen mehr als verdreifacht, sprich mittlerweile sind bis zu 30.000 Spieler gleichzeitig via Steam unterwegs.

Für andere Plattformen wie Battle.Net, Playstation oder Xbox liegen zwar keine Zahlen vor, die Steam-Werte sind aber ein deutliches Indiz dafür, dass Blizzard mit dem Update viele Fans wieder an Bord geholt wird. Auch beim User-Feedback wird die Season 4 weitgehend als positiv bewertet.

So heißt es unter anderem: "Vier Saisons und eine grundlegende Überarbeitung des Loots später ist Diablo IV aus dem Early Access heraus und tatsächlich richtig gut." Unter anderem wird gelobt, dass das Item-System nun deutlich übersichtlicher ist und besser mit den Klassen und ihren Skills zusammengreift. Dadurch fühlen sich die Charaktere deutlich stärker an, was die Motivation offenbar ordentlich ankurbelt. Auch einige der Quality-of-Life-Überarbeitungen wurden sehr wohlwollend aufgenommen.

Bleibt nun zu hoffen, dass Blizzard die Renaissance des Spiels nicht wieder durch unüberlegte Balancing-Patches ruiniert.