Preview - Dead Rising 4 : Frank West blödelt wieder rum
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Frank West ist eine Koryphäe auf dem Gebiet des kreativen Zombiezerlegens. Der durchgeknallte Fotograf kehrt in Dead Rising 4 zurück und wir durften ihm auf der diesjährigen gamescom bei seiner Arbeit zusehen. Und diese Arbeit nimmt er, mehr oder weniger, ernst. Wenn man Frank West in einem Exosuit sieht, der sich eine Slushie-Eismaschine auf den Rücken geschnallt hat, um Eistornados auf Zombies zu schießen, würde jeder denken, er habe den Verstand verloren. Aber der gute Frank entspannt sich wohl so von seinem Job als Fotojournalist.
Nebenbei will er ja schon herausfinden, warum die Zombies, die er im Vorbeigehen künstlerisch umbringt, durch die Straßen wandern. In Dead Rising 4 ist Frank West allerdings schon etwas älter und macht sich durch die Exosuits selbst zur Waffe. Die Kräfte schwinden natürlich ein wenig im Alter. Er weiß allerdings noch, wie man aus Objekten, die in den Straßen oder Wohnungen herumliegen, Waffen baut.
Auch in Dead Rising 4 finden sich Blaupausen für völlig verrückte Waffen aller Art. Die werdet ihr auch benötigen, um die Tausende von Zombies zu erledigen. Wer aber im Moment keine Lust hat, sich mit Untoten auseinanderzusetzen, kann sie auch umgehen. In der offenen Spielwelt gibt es genügend geheime Passagen, die euch Zombiehorden umgehen lassen oder sogar zu geheimen Orten führen. Auch Nebenmissionen oder Überlebende lassen sich auf Abwegen finden. Zombies sollten aber nicht immer nur getötet, sondern auch mal fotografiert werden. Die Kamera ist in Dead Rising 4 wieder da und nun sogar mit der Möglichkeit, verrückte Selfies mit den wandelnden Leichen zu machen. Auch das Bewertungssystem für Fotos ist wieder mit von der Partie.
Die armen Zombies
Solltet ihr euch doch wieder dazu entscheiden, Zombies zu verprügeln, wird euch ein Kombosystem dazu motivieren. Landet ihr viele Treffer, erhaltet ihr die Chance, extrem abgefahrene Kills an Zombies zu vollziehen. Des Weiteren haben die Entwickler ein sogenanntes Skelettsystem integriert, wodurch ihr Zombies besser die Gliedmaßen abtrennen könnt. Aber mal wieder sucht der alte Frank nach Abwechslung und versucht sich hier und da als Detektiv. Mit mehreren Kameramodi, wie zum Beispiel einer Nachtsicht, lassen sich Gebiete scannen, in denen eventuell Geheimnisse verborgen sind. Vor allem der Analysefilter ist dafür zuständig.
So lassen sich beispielsweise Schlüssel finden, die zu Panikräumen führen. Dort warten dann die dicken Geschütze. Die eignen sich sehr gut in Kämpfen gegen die sogenannten Freshies. „Frische“ Zombies, nur ein paar Tage alt, die deutlich cleverer und beweglicher sind. Auf sie und noch schlimmere Monster werdet ihr in der laut den Entwicklern riesigen Welt treffen. Es gibt ein Einkaufszentrum mit Hotels, Parks und Vergnügungsmeilen. Dazu gesellen sich Abwasserkanäle, Friedhöfe und eine Armeebasis. Es gibt viel zu entdecken und keine Zeiteinschränkung mehr. Fahrzeuge sind aber nach wie vor vorhanden, auch im Koop-Modus für bis zu vier Spieler. Dort gibt es allerdings eine zeitliche Begrenzung. Ihr startet eure Missionen im Morgengrauen und müsst wieder im Safehouse sein, bevor es dunkel wird.
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