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Test - Crazy Machines 2: Zurück in die Werkstatt : Neue Rätsel für wache Gehirne

  • PC
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Wer bisher noch nie ein Spiel der 'Crazy Machines'-Serie zu Gesicht bekommen hat, dem sei an dieser Stelle nochmals kurz das Prinzip erklärt: Eure Aufgabe ist es, euch durch zahlreiche Rätselräume zu knobeln, die euch stets vor neue Herausforderungen stellen. Die Methodik ist stets gleich: Mithilfe von möglichst raffinierten Kettenreaktionen müsst ihr bestimmte Aktionen auslösen, die dann das nächste Level freischalten. Zu diesem Zweck stehen euch mehrere Hilfsmittel, wie Zahnräder, Ventilatoren, Gummibänder und vieles mehr, zur Verfügung. Denkt einfach an die alten Warner-Bros-Cartoons und ihr wisst, worauf wir hinauswollen. Dank der ausgefeilten Physik-Engine in 'Crazy Machines 2' verhalten sich sämtliche Objekte sehr realistisch und gewähren viel Freiraum zum Experimentieren.

Ab in den Garten

An diesem Spielprinzip ändert auch das Add-on 'Zurück in die Werkstatt' nichts. Vielmehr liefert das Erweiterungspack zusätzliche Rätsel, Objekte und Settings, um das Verlangen der Fans nach neuen Herausforderungen zu stillen. Apropos Herausforderungen: An die neuen Aufgaben sollten sich in der Tat nur geübte Gehirnakrobaten heranwagen, denn die Jungs von FAKT Software haben den Schwierigkeitsgrad kräftig nach oben geschraubt. Blutige Anfänger werden nicht selten vor Verzweiflung in die Tischplatte beißen.

Das ist aber nicht unbedingt als Nachteil zu werten. Vor allem aufgrund der insgesamt zwölf neuen Objekte macht das Knobeln abermals sehr viel Spaß. So dürft ihr ab sofort unter anderem mit einem Kaktus, einem Monster-Truck oder Laserspiegeln hantieren, um auf des Rätsels Lösung zu kommen. Mehr als 50 neue Herausforderungen warten auf euch, an denen selbst geübte 'Crazy Machines 2'-Spieler einige Zeit zu knabbern haben.

An der gewohnt brillanten Physik-Engine hat sich - glücklicherweise - ebenfalls nichts geändert, sodass ihr stets nachvollziehbare Reaktionen auslöst. Also alles getreu dem Motto "never change a winning team"? Ja, auch wenn das nicht gänzlich positiv zu bewerten ist, vor allem bei der teilweise fummeligen Steuerung: Beim millimetergenauen Verschieben von Objekten kommt noch immer Frust auf. Hier hätten die Entwickler gerne nochmals ansetzen und verbessern können - wenn nicht sogar müssen.

Auch die Hintergrundmusik dudelt weiterhin etwas belanglos vor sich hin. Zum Ausgleich präsentiert sich die Grafik auf dem gewohnt hohen Niveau des Hauptspiels und bringt mit dem Badezimmer und dem Garten zwei neue Settings mit ins Spiel. Angesichts des geringen Preises geht der Umfang durchaus in Ordnung.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Endlich darf ich wieder experimentieren. Die neuen Rätsel haben es zwar in sich, doch umso größer ist am Ende die Freude, wenn man es dann doch endlich gepackt hat. Für die zehn Euro bekommt man einiges geboten. Schade nur, dass noch immer recht oft einige Millimeter über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Das bitte beim nächsten Spiel ausbessern. Dennoch: Ein toller und herausfordernder Rätselspaß!

Überblick

Pro

  • über 50 neue Rätsel
  • neue Objekte passen gut ins Gefüge
  • fairer Preis

Contra

  • nichts für Einsteiger
  • teilweise noch immer fummelige Millimeterarbeit

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