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Test - Conflict: Vietnam : Conflict: Vietnam

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Nach dem regen Erfolg der beiden Vorgänger stürzt ihr euch in ’Conflict: Vietnam’ in das Vietnam der sechziger Jahre. Mit einem Squad, schwerem Geschütz und massig Bandagen sind wir für euch durch den wuchernden Dschungel gestampft und berichten von unseren Eindrücken.

Nach dem zumindest auf den Konsolen regen Erfolg der beiden Vorgänger stürzt ihr euch in ’Conflict: Vietnam’ in das Vietnam der sechziger Jahre. Mit einem Squad, schwerem Geschütz und massig Bandagen sind wir für euch durch den wuchernden Dschungel gestampft und berichten von unserem Eindruck.

Ab nach ’nam

Im Gegensatz zu den Vorgängern wird bei ’Conflict: Vietnam’ mehr Wert auf die Story gelegt. Diese wird von Cherry erzählt, der gerade seinen Einzug als Frischfleisch überstanden hat, um im nächsten Augenblick bereits als Sani eines draufgängerischen Spezialtrupps im Kampf gegen die Vietcong aufzubrechen. Euch erwarten in 14 Missionen abwechslungsreiche ’Conflict’-typische Aufgaben: Befreit Gefangene, leistet Unterstützung, helft Zivilisten und räuchert Lager der Gegner aus. Im Grunde also, bis auf die umgebungsabhängigen Abweichungen, nichts wirklich Neues. Das Erledigen der Missionen verschafft euch Bonuspunkte, mit denen ihr die Skills eurer Squad-Member individuell aufwerten könnt, um deren Eigenschaften an die gesalzenen Herausforderungen anzupassen. Leider wird bei ’Conflict: Vietnam’ erneut auf einen Online- bzw. Mehrspielermodus verzichtet, welcher erneut den Konsolenversionen vorbehalten bleibt.

Search and destroy

Viele der Locations erinnern an Orte bekannter Filmklassiker wie ’Platoon’ oder ’Apocalypse Now’ und sorgen mit Hilfe der Vegetation, aufgrund der zahlreichen Versteck- und Schleichmöglichkeiten, für reichlich Spannung. Die K.I. beider Seiten ist jedoch noch immer etwas dürftig und artet oft in orientierungslosem Herumrennen der Kameraden und dem sturen Vorrücken ohne Taktikgehalt der Gegner aus. Zudem sind die Kameraden nicht in jedem Falle zu gebrauchen und laufen oftmals direkt ins gegnerische Feuer. Hier ist bei Panzerattacken oder feindlichen Geschützstellungen der Alleingang des Spielers nahezu unumgänglich. ’Conflict: Vietnam’ spielt sich aber dessen ungeachtet noch immer genauso spaßig und actionorientiert wie seine Vorgänger. Der Taktikgehalt ist zwar noch immer vorhanden, gerät aber besonders in hektischen Situationen, in denen das Agieren des Spielers stark gefordert ist, vermehrt in den Hintergrund. Dabei sind die Befehle um den Cursor erweitert worden, mit dem ihr euer Squad noch einfacher und präziser durch den Dschungel führen könnt.

Welcome to the Jungle

Das Level-Design, welches vollste Dschungel-Atmosphäre vermittelt, ist aufgrund der zahlreichen Details sehr gelungen und absolut ebenbürtig mit Titeln wie ’Vietcong’. Lediglich die Hintergrundmotive lassen teils stark zu wünschen übrig, kommen aber dank der üppigen Flora kaum zur Geltung. Die Effekte und Charaktertexturen sind derweil sehr gut gelungen und zeugen bewusst von einem qualitativen Anstieg. Während unterdessen die englische Synchronisation zufrieden stellen kann, ist die deutsche Sprachausgabe etwas weniger cineastisch. Die Soundeffekte sind dafür umso spannender und unterlegen den dramatischen Spielverlauf mit passenden theatralischen Soundkulissen.

Fazit

von Sacha Röschard
Während sich die spielerischen Neuerungen in Grenzen halten, ist ’Conflict: Vietnam’ technisch merklich imposanter geworden und verspricht Fans der Serie spaßige Stunden, wenn auch leider erneut ohne Online-Support.

Überblick

Pro

  • 14 Missionen
  • spannende Story
  • atmosphärische Spielorte
  • detaillierte Optik
  • gelungene Musikstücke
  • nützliches Skill-System

Contra

  • begrenzte Speicherungen
  • spielerisch wenig Neuerungen
  • dürftige K.I.

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