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Test - Conflict: Global Storm : Conflict: Global Storm

  • PS2
  • Xbox
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Innovation pur?

Die meisten Neuerungen wirken sich auf die Aktionen und die Bedienung aus. So wurde das Interface, mit dem ihr euer Squad herumkommandiert, neu gestaltet und zudem erweitert. Dazu gehört etwa, dass ihr nun auf Kommando C4 an bestimmten Orten anbringen lassen könnt und nicht mehr selbst Hand anlegen müsst. Auch könnt ihr den Teammitgliedern jetzt befehlen, einander zu verarzten oder gar einzelne Personen zu beschützen. Damit wurden nicht nur die zur Verfügung stehenden Aktionen erweitert, sondern das Befehligen und Organisieren auch merklich erleichtert. Dazu trägt allerdings die deutlich bessere K.I. ebenso bei. Die Teammitglieder reagieren intelligenter als bisher und sind auch verlässlicher, was das Beseitigen von Feinden betrifft. Selbiges gilt jedoch auch für die gegnerische K.I. Selbst auf dem leichten Schwierigkeitsgrad können einem die stets Deckung suchenden und Granaten werfenden Gegner mächtig einheizen und in so manchem Hinterhalt schlichtweg überrennen. Allerdings fällt auf, dass die Gegner relativ viel einstecken können und einen dadurch nicht nur eine Menge Munition, sondern auch Nerven kosten.

Was wieder deutlich hervorsticht, ist die hakelige Steuerung der Konsolenversionen, die einer gewissen Eingewöhnungszeit bedarf. Etwas gewöhnungsbedürftig ist wohl die auf allen Systemen relativ hohe Streuung der Schusswaffen, die besonders in hektischen Situationen für Ärger sorgt. Wie zuvor ist auch diesmal die maximale Anzahl an Speicherungen begrenzt und orientiert sich am gewählten Schwierigkeitsgrad.

Kooperativer Spielspaß

Mit dem vierten Teil erwartet 'Conflict'-Fans nun endlich der lang ersehnte onlinetaugliche Koop-Modus. In diesem wagt ihr euch zu viert in den Levels der Kampagne ins virtuelle Gefecht. Spielen dürft ihr alle Missionen der Kampagne und könnt daneben den Realitätsgrad anhand des Schwierigkeitsmodus und der Option, keine Widerbelebungen zuzulassen, festlegen. Andere Spielarten gibt es zwar nicht, doch reicht die umfangreiche Kampagne alleine schon locker aus und bietet reichlich Unterhaltung. Mit dem onlinetauglichen Koop-Modus erfüllt sich der Wunsch eines jeden 'Conflict'-Fans und erhöht zudem den Wiederspielfaktor auf allen drei Systemen erheblich. Daneben lässt sich der Koop-Modus natürlich auch lokal, womit ihr auch offline stets eine spontane Mehrspielersession einlegen könnt.

So sieht's aus

Optisch nehmen sich die drei Versionen nicht wirklich viel und zeigen auch keine großartigen Unterschiede, die die Begünstigung einer bestimmten Version berechtigen würden. Ganzheitlich betrachtet ist 'Conflict: Global Storm' jedoch kein technisches Wunderwerk. Die Texturen, das Leveldesign und die Animationen sind eher mittelmäßig, aber trotzdem ausreichend, wenn man auch keinen allzu großen Unterschied zu den Vorgängern feststellen kann. Was die Sounds betrifft, überzeugen die Effekte einmal mehr und sorgen für ein bombastisches Erlebnis auf dem Schlachtfeld, während es der deutschen Synchronisation im Vergleich zur englischen doch etwas an Tiefgang fehlt. Auf eine Hintergrundmusik wartet ihr zwar vergebens, könnt aber immerhin bei der Xbox-Version auf die eigenen Soundtracks zurückgreifen.

Fazit

von Sacha Röschard
'Conflict: Global Storm' leidet zwar unter einigen Problemchen, mit denen auch schon die Vorgänger zu kämpfen hatten, wie unter anderem die hakelige Steuerung, erweitert den Spielumfang dafür aber um einige gut gelungene Neuerungen. Die komplexen und abwechslungsreichen Levels oder auch der sensationelle Koop-Modus machen das Spiel nicht nur für Anfänger, sondern auch besonders für 'Conflict'-Fans interessant, die sich nach 'Conflict: Vietnam' von der Serie abgewendet hatten.

Überblick

Pro

  • umfangreiche Kampagne
  • Koop-Modus online und offline
  • komplexes Leveldesign
  • überzeugende K.I.

Contra

  • dürftige Steuerung
  • hoher Schwierigkeitsgrad
  • begrenztes Speichern

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