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Preview - Commander: Conquest of the Americas : Kolonien ringen um die Macht

  • PC
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Handel und Produktion sind eine der Säulen des Spiels. Rohstoffe kaufen oder sammeln, Waren produzieren und diese verkaufen, das steht im Vordergrund. Sehr praktisch ist dabei das übersichtliche Interface zum Aufbau von Handelsrouten. Ihr könnt für jedes Schiff festlegen, wo es entlangfahren soll und welche Waren an- oder verkauft werden. Unter anderem ist es auch möglich, in kleineren Kolonien Rohstoffe zu sammeln und diese zu produzierenden Hauptkolonien zu karren, um die Produktion zu zentralisieren.

Die Bevölkerung ist ebenfalls von Bedeutung, denn eure Schiffe und Produktionsstätten brauchen Personal, zudem sorgt eine hohe Bevölkerungszahl für wachsenden Einfluss der Kolonien im Umland. Das wiederum verschafft euch Zugang zu neuen Rohstoffen. Diplomatie ist ebenso gefragt, da die Konkurrenz stark ist und ihr nicht alle Rohstoffe oder Produkte ohne Handel und Bündnisse in die Finger bekommt. Das Diplomatiesystem wirkt simpel, bietet aber eine Menge Optionen: von Tausch und Bündnissen bis hin zur simplen Erpressung durch militärische Übermacht.

Commander: Conquest of the Americas - E3 2010 Trailer
Ein Cinematic-Trailer gepaart mit Spieleindrücken steht auch zum PC-Titel Commander: Conquest of the Americas zur Verfügung.

Seeschlachten satt

Die vierte Säule ist natürlich der Kampf, der aber ausschließlich auf See stattfindet. Dabei beharken sich Flotten oder es kommen Küstenbefestigungen mit ins Spiel. Die Schlachten dirigiert ihr wahlweise mit der typischen Steuerung eines Echtzeitstrategiespiels oder aber ihr übernehmt die direkte Kontrolle eines einzelnen Schiffes, wobei ihr jederzeit zwischen den Schiffen, aber auch den Steuerungsmodellen wechseln könnt. Je nach Schwierigkeit ist richtig Arbeit gefragt, weil jedes Geschoss einzeln simuliert wird, oder es wird eher automatisches Zielen eingesetzt. Neben dem Kampf mit den anderen Kolonien kommt es zuweilen auch zu Übergriffen durch Piraten.

Abseits der Kampagne gibt es noch einen Battle-Modus, in welchem ihr etliche Einstellungsmöglichkeiten habt, um einzelne Flottengefechte zu spielen. Eine nette Ergänzung. Ein Mehrspielermodus ist zunächst nicht dabei, wird aber unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt noch nachgereicht.

 

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Commander hat mich wirklich ein bisschen überrascht. Das Spiel sieht ordentlich aus und erinnert mich wohltuend an Klassiker wie Port Royale und Colonization. Sinnvolle Features wie die Handelsrouten und das interessante Diplomatiesystem, garniert mit recht schick inszenierten Seeschlachten, können das Aufbauspiel zu einem echten Überraschungstitel werden lassen. Allerdings bin ich noch unschlüssig, ob einen das Spiel lange genug motivieren kann, denn das System mit Beratern als Missionsgebern, aber ohne sichtbare Endziele kommt mir ein wenig zu schwammig vor.

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