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Preview - Civilization 4: Warlords : Civilization 4: Warlords

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Firaxis hat sich für 'Civilization 4: Warlords' einiges vorgenommen: Wirft man einen Blick auf die Featureliste, kommt fast das Gefühl auf, ein eigenständiges Spiel vor sich zu haben. Wir haben uns eine Vorabversion des Add-ons angeschaut.

Nach dem großen Erfolg von 'Civilization 4' war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Firaxis eine Erweiterung nachschieben würde. Mit 'Warlords' greifen nicht nur die gleichnamigen Kriegsherren in das Kampfgeschehen ein. Es tut sich insgesamt recht viel in der Strategiewelt aus der Feder bzw. dem Kopf von Sid Meier.
Es herrscht Krieg

Firaxis hat sich für das Add-on 'Civilization 4: Warlords' einiges vorgenommen: Wirft man einen Blick auf die Featureliste, kommt fast das Gefühl auf, ein eigenständiges Spiel vor sich zu haben. Doch schön der Reihe nach. Eine der wichtigsten Neuerungen spiegelt sich ja bereits im Namen der Erweiterung wider – die Warlords. Diese sind nicht nur durchschlagskräftige Kampfeinheiten, sondern verfügen auch über hilfreiche Fähigkeiten. So verleihen sie beispielsweise den ihnen angeschlossenen Einheiten einen Erfahrungsbonus und andere Vorteile. Allerdings sind die Kriegsherren nicht unverwundbar. Tragen sie Verletzungen davon, müssen sie einige Runden lang aussetzen – ein schmerzhafter Verlust. Daher sollte man diese Figuren mit viel Bedacht und Voraussicht einsetzen.

Insgesamt erwarten euch zehn neue Staatsoberhäupter mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Vom großen Römer Augustus bis hin zum charismatischen Winston Churchill wird nahezu die gesamte Zeitgeschichte der Menschheit abgedeckt – selbst Stalin mischt in der Erweiterung mit. Wenn euch das immer noch nicht reicht, zieht ihr wahlweise mit einer von insgesamt sechs Zusatznationen (Zulus, Koreaner, Wikinger etc.) in den Kampf. Es gibt also reichlich Material, um sich wieder mehrere Tage vor den Monitor zu pflanzen.

Feldzug mal anders

So viel zur Theorie, doch wir wollten natürlich auch wissen, wie sich das alles in der Praxis anfühlt bzw. spielt. Zu diesem Zweck haben wir uns einige der neuen Szenarien angeschaut, die euch u. a. als Alexander der Große auf Streifzug nach Persien führen. Besonders interessant gestaltete sich die Mission in der Rolle von Dschingis Khan. Ganz im Stil eines Nomadenvolks ziehen die Reiter durch das Land und nehmen eine Stadt nach der anderen ein. Das ist auch bitter nötig, denn eigene Siedlungen kann dieses Volk nicht bauen. Lediglich ein mobiles Camp zur Rekrutierung von neuen Einheiten steht zur Verfügung – je nach aktuellem Standort. Hinzu kommt noch ein gewisser Zeitdruck, denn ihr müsst euer Ziel innerhalb einer bestimmten Rundenanzahl erreichen. Alleine dieses Szenario bringt viel frischen Wind in 'Civilization 4'.

Doch damit ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Weitere Weltwunder gefällig? Kein Problem. So erbaut ihr beispielsweise die Chinesische Mauer, um damit einen mächtigen Grenzwall gegen Überfälle bösartiger Nachbarstaaten einzudämmen. Ebenfalls interessant: Besiegte Nationen dürfen ab sofort als eine Art Vasallenstaat weiterhin existieren. Faktisch gehört dieser dann eurem Land, benötigt aber bis auf Verteidigungsmaßnahmen keinerlei Aufmerksamkeit.

Alles wie gehabt

Was wir bisher von 'Civilization 4: Warlords" zu Gesicht bekommen haben, präsentiert sich im gewohnten Grafikstil des Hauptspiels. Die neuen Einheiten heben sich da ebenfalls nicht großartig vom bisherigen Niveau ab. Auch soundtechnisch gibt es bis auf ein paar neue Musikstücke nicht viel zu berichten – bis jetzt. Wer weiß, was sich in dieser Hinsicht noch alles tut.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Statt einfach nur neues Material in Form von Einheiten und Missionen zu liefern, spielen sich vor allem die Kriegsherren und das Nomadenszenario erfrischend anders. Uns steht wohl ein neues Strategiehighlight ins Haus.

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