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Preview - Biomutant : Gamescom-Vorschau: Ambitioniert und abgefahren

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Den Status des Geheimtipps hat Biomutant ja schon seit seiner Ankündigung inne. Auf der diesjährigen gamescom in Köln fokussierte sich der schwedische Entwickler Experiment 101 auf die verschiedenen Tätigkeiten, denen ihr in der üppigen offenen Welt nachgehen könnt. Und davon gibt es einige!

In der offenen Welt von Biomutant tummeln sich sechs unterschiedliche Stämme. Einige sind gut gesinnt, andere wollen die Welt in Flammen sehen. Im Stile eines echten Rollenspiels könnt ihr euch einem Stamm anschließen und Aufträge für diesen erfüllen. Ihr müsst aber nicht unbedingt nur einem davon die Treue schwören. Bandelt mit den Anführern mehrerer Stämme an und vereinigt sie. Oder zieht in den Krieg gegen die anderen. Übernehmt Outposts und schmälert so den Einfluss des entsprechenden Stammes, bis dieser irgendwann vom Erdboden verschwindet. Kurz gesagt: macht was ihr wollt.

Auf eigene Faust… oder Tatze

Das gilt grundsätzlich für die meisten Dinge in Biomutant. Während die Stämme mit der Eroberung von Außenposten fast schon ein bisschen an das Nemesis-System der Mittelerde-Action-Rollenspiele erinnert, bietet Biomutant noch eine ganze Ecke mehr. Folgt ihr den fünf mächtigen Wurzeln, die der Baum des Lebens in der Mitte der acht mal acht Kilometer großen Spielwelt geschlagen hat, trefft ihr auf spezielle Obermotze, die ihr besiegen könnt. Diese erfordern anständige Vorbereitung oder in einigen Fällen auch entsprechende (Unterwasser-)Fahrzeuge zur Bekämpfung. Reittiere und Zeppeline stehen ebenfalls zur Verfügung, falls ihr nicht nur zu Fuß unterwegs sein wollt.

Eine gewisse Portion Neugier solltet ihr für Biomutant mitbringen, denn abseits der Hauptgeschichte verzichten die Entwickler auf Quest-Markierungen. Ihr solltet also die Augen offen halten. Vrpassen könnt ihr allerdings eigentlich nichts, denn die verschiedenen Ereignisse werden mehr oder weniger in der Umgebung ausgelöst, in der euch befindet.  Es ist also egal, wohin euch euer Sinn nach Abenteuer führt.

Experiment 101 beteuert, dass es dem Team wichtig sei, euch Dinge in Biomutant erleben zu lassen, die denkwürdig und abseits der Norm sind. Statt stoisch unzählige Objekte in der Spielwelt einzusammeln, stürzt stattdessen vielleicht irgendwann mal während eurer Sitzung ein Asteroid ab, dessen Einschlagsort ihr erforschen dürft. Es geht um einzigartige Erfahrungen. Und davon möglichst viele.

Malerische Welt mit postapokalyptischen Flair

Das Spiel ist vollgestopft von charmanten Ideen. Das fängt schon beim grundsätzlichen Design der Figuren an. Die postapokalyptische Welt mit Fantasy-Einschlag lädt dazu ein, jeden Winkel zu erkunden. Ihr könntet ja nützliche Dinge finden und zum Beispiel einem Schlüsselmeister bringen, der euch Schlüssel anfertigt, mit denen ihr Türen öffnet, die in der Spielwelt entdeckt werden wollen.

Biomutant - Atomic Edition Trailer
Mit der Atomic Edition wurde eine sündhaft teure Sonder-Edition von Biomutant vorgestellt.

Dazu noch die Erzählstimme, die das Spielgeschehen kommentiert, während alle anderen Charaktere in einem unverständlichen Kauderwelsch reden. Egal wie ihr Biomutant dreht und wendet: es ist bemerkenswert, was das 20-köpfige Team aus dem Hut zaubert. Soweit sei das Action-Adventure aus inhaltlicher Sicht fertiggestellt. Bis zur Veröffentlichung Anfang 2020 will Experiment 101 noch ausgiebig die einzelnen Gameplay-Mechaniken testen, Bugs ausmerzen und die Spielerfahrung auf Hochglanz polieren.

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