Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - ATI Radeon HD4870 X2 : Das leistet der Doppel-Whopper!

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

DirectX 10

Wie erwartet platziert sich der Dual-GPU-Fachmann auf dem Level zweier Radeon HD4870 im Crossfire-Betrieb. Jetzt geht es ans Eingemachte, denn was wäre ein Benchmark-Test ohne die praktischen Erfahrungen? Für unsere DirectX-10-Durchgänge nutzen wir die aktuellen Spiele 'Bioshock', 'Crysis' und letztendlich das Strategiespiel 'World in Conflict', in dem sich Doppelherzen generell schwer tun - eine bessere Treiberoptimierung wäre hier hilfreich.

Bioshock

Crysis

World in Conflict

>>

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Holt die scharfen Messer und Gabeln heraus, jetzt gibt es endlich wieder Keule! Wie mit einer Überdosis Viagra stemmt die Radeon HD4870 X2 jedes aktuelle PC-Spiel und rast an allen bisher da gewesenen Grafikkarten vorbei! Ganz klar, gäbe es hier eine olympische Disziplin, würde Nvidia am liebsten eine Dopingsperre verhängen. Denn im Vergleich zum Konkurrenzflaggschiff GeForce GTX280 liegen teilweise 40 bis 50 Prozent Leistungsunterschied zwischen ihm und dem Dual-GPU-Giganten. In Kombination mit Anti-Aliasing und hohen Auflösungen spielt es sich mit der HD4870 X2 am besten, niedrigere Auflösungen langweiligen sie eher. Sie will ständig Schwerstarbeit leisten. Die Absprache mittels integrierten PCIe-Switchs scheint hin und wieder effektiver als eine herkömmliche Crossfire-Brücke mit zwei HD4870 zu sein, sodass ihr den großen Bruder unbedingt vorziehen solltet. Spätestens nach weiteren Treiberupdates dürfte die Leistung noch ansteigen. Ende gut, alles gut? Nicht ganz. Mit den sagenumwobenen Mikrorucklern kämpfen die beiden RV770-GPUs noch immer, was euch aber nur bei 25 bis 30 FPS ärgert. Seid sicher, diese geringe Marke erreicht die HD4870 X2 nur bei wirklich hohen Auflösungen, außerdem verspricht ATI Abhilfe mittels Treibern. Deutlich schwerer fallen die hohe Lautstärke im Full-Modus und damit verbundene hitzige Temperaturen von 90°C ins Gewicht. Das müssen die Techniker dringend verbessern. 405 Euro Straßenpreis werden für die Sapphire-Variante fällig, immerhin weniger als für jeden anderen Konkurrenten. Anspruchsvolle unter euch freuen sich ganz klar über die bisher schnellste Grafikkarte und können endlich flüssig auf Auflösungen jenseits der 2.500x1.600 Pixel zocken. Liebe Highend-Gamer, ihr habt einen neuen Imperator!

Überblick

Pro

  • gewaltige Leistung
  • Extremauflösungen machbar
  • schneller GDDR5-Speicher
  • leise im Idle-Betrieb
  • Stromsparmodus

Contra

  • lauter Full-Betrieb
  • sehr heiß
  • Mikroruckler noch vorhanden

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel