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Test - XCOM 2: War of the Chosen : Immer mitten in die Fresse rein

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Was die Verlorenen angeht, bedient sich War of the Chosen einer List, denn gegen diese Gegner könnt ihr Chain Kills erzeugen. Tötet ihr einen Chosen, bekommt ihr einen kostenlosen weiteren Schuss. Mit etwas Glück kann ein einzelner Soldat so eine ganze Horde der Verlorenen niedermachen. Geht das schief, könnt ihr aber durch die schiere Masse auch mal überrannt werden.

Überleben eure Soldaten einen oder mehrere Kämpfe, können sich neuerdings Kameradschaften entwickeln, die euch einen Bonus in Form von Zusatz-Skills einbringen, wenn sich Kameraden gemeinsam im Einsatz befinden. Im Gegenzug dazu können Soldaten aber auch bestimmte Perks entwickeln, wie beispielsweise Angststörungen oder eine Paranoia vor Verlorenen, was sich wiederum in den Missionen auswirken kann. Blöd, wenn der Soldat, der eine Rotte Verlorene erlegen soll, auf einmal eine Panikattacke bekommt und wegrennt.

Mächtige Erweiterungen auf globaler Ebene

Natürlich gibt es auch Neuerungen auf der globalen Strategieebene, speziell basierend auf den Auserwählten und den neuen Widerstandsfraktionen, bei denen ihr durch verschiedene Missionen Ruf sammeln könnt – wodurch wiederum weitere Aktionen aktiviert werden können. Es gibt beispielsweise Widerstandsbefehle, die ihr den Fraktionen zuordnen und damit verschiedene Boni freischalten könnt. Zum Beispiel, dass ihr in allen Missionen mit Rundenlimit zwei Zusatzrunden erhaltet oder der Wissenszuwachs der Auserwählten reduziert wird.

Ebenfalls neu sind die verdeckten Aktionen. Dabei handelt es sich um Missionen für die Widerstandsfraktionen, die nicht aktiv gespielt werden. Stattdessen teilt ihr einer Mission Einheiten zu und nach Ablauf eines Zeitraums gilt die Mission als abgeschlossen. Auch hierbei gibt es verschiedene Belohnungen wie Personal, Ressourcen oder auch das Ausbremsen der Dunklen Ereignisse sowie des Avatar-Projekts von ADVENT. Das alles fügt sich nahtlos ineinander, ohne das Balancing auszuhebeln, und verpasst dem Spiel ein ganzes Füllhorn an neuen Inhalten.

Hinzu kommt, dass Firaxis einen ganzen Batzen an neuen Missionstypen und Umgebungen integriert hat: Zum Beispiel unterirdische Tunnel, die auf engstem Raum für reichlich Spannung sorgen. Erfreulicherweise kommen die im Hauptspiel arg lästigen Rundenlimits weniger zum Tragen. Das ganze Zusammenspiel der Missionstypen, Guerillaeinsätze und Dunklen Ereignisse wurde zudem massiv überarbeitet und wirkt zwar nicht weniger knifflig, aber irgendwie deutlich fairer. XCOM 2: War of the Chosen fühlt sich damit beinah wie ein komplett neues XCOM an und gar nicht so sehr wie ein Add-on.

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