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Test - X-Men: Wolverine's Revenge : X-Men: Wolverine's Revenge

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X-Men: Wolverine’s Revenge
Der Sinnemodus hilft uns die Minen zu erkennen.

Die Intelligenz der Gegner
Die künstliche Intelligenz der Widersacher lässt in ’X-Men 2: Wolverine’s Revenge’ aufgrund ihres fehlenden Teamplays zu wünschen übrig. Die Feinde greifen meist alleine an und fordern nicht wie in Konkurrenzprodukten wie ’Metal Gear Solid: Substance’ Verstärkung aus einem nebenstehenden Raum an. Für Profispieler ist der Schwierigkeitsgrad deshalb zu gering, Anfänger können sich jedoch auf schwächere Gegner freuen. Das Verhalten der Gegner bei einem Angriff von hinten fällt durchweg unterschiedlich aus, manchmal reagieren sie sofort auf einen solchen Angriff, manchmal muss man erst die Klauen einsetzen, bis eine Reaktion folgt. Die Gegner werden jedoch von Spielabschnitt zu Spielabschnitt stärker. Leider gibt es keine Speichermöglichkeit während der Episoden, die zusammen jeweils einen Akt bilden. Aus diesem Grund muss man die gesamte Episode noch einmal spielen und sich alle Videos ein zweites Mal anschauen, wenn man das Zeitliche segnet.

X-Men: Wolverine’s Revenge
Gas - wir sollten uns beeilen.

Eine gute Atmosphäre
Die Grafik von ’X-Men 2: Wolverine’s Revenge’ ist gut und man kann sehen, dass die Entwickler auch auf Details wie Schneespuren achteten. Der Sound sorgt für die richtige Stimmung und ist ebenfalls als sehr gelungen zu bewerten, weil gerade in den Endkämpfen die eingespielten Melodien die Spannung noch verstärken. Die Tonspur des gesamten Spiels ist auch bei der deutschen Verkaufsversion in englischer Sprache, jedoch können euch die Untertitel helfen, wenn ihr einmal eine Passage nicht versteht. Leider wird die Stimmung immer wieder durch die schlechte Kameraführung gestört, da man oft in eine völlig falsche Richtung blickt und Gegner nicht erkennen kann. Das Zentrieren der Kamera, das in den Einstellungen gewählt werden kann, vermag dieses Manko auch nicht zu beheben. Bei den Bewegungen der Feinde wären sowohl in den Videos als auch im Spiel selbst Nachbesserungen notwendig, da diese eher wie das Hüpfen von Teletubbies wirken.

X-Men: Wolverine’s Revenge
Schläge allein reichen bei diesem Gegner nicht aus.

Die Steuerung sollte für erfahrene Action-Spieler kein Problem darstellen, aber auch Anfänger dürften sich schnell zurechtfinden und können notfalls noch einmal das Handbuch befragen. Dort befinden sich auch die Tastenkombinationen für komplexere Schläge mit den Krallen. Das Menü von ’Wolverine’s Revenge’ kann entweder per Maus oder per Tastatur gesteuert werden und sorgt dank ausreichend Übersicht für kurze Wege zu den durch das Spielen freigeschalteten Extras oder ins Spiel selbst.

Nicht ganz fehlerfrei
Leider haben sich bei der Programmierung auch ein paar kleinere Fehler eingeschlichen. So ist es möglich, dass nur noch der Schatten eines Gegners angezeigt wird, der Gegner selbst aber nicht. Schon im ersten Level sieht man plötzlich nur noch einen grau flimmernden Bildschirm, wenn man eine Tür an der falschen Stelle erwischt. In der Regel dürften diese kleinen Bugs aber den wenigsten Spielern auffallen.

 

Fazit

von Michael Dötz
Bei ’X-Men 2: Wolverine’s Revenge’ handelt es sich um ein solides Produkt, jedoch summieren sich die kleinen Mankos auf, deshalb ist eine Bewertung jenseits der 80 Prozent nicht möglich. Vor allem die mangelhafte KI der Gegner mindert den Spielspaß. Der Sound hingegen ist den Produzenten sehr gut gelungen. Fans der 'X-Men' werden hier sicherlich zugreifen, alle anderen sollten das Spiel vielleicht einmal Probe spielen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.  

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