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Test - Viewsonic XG3240C : 32 Zoll Curved-Monitor im Test

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Es läuft offenbar nicht schlecht bei Viewsonic. Nach einigen Umstrukturierungen hat der Hersteller sich quasi neu aufgestellt und ein umfangreiches Gaming-Line-up in den Startlöchern, das kontinuierlich ausgebaut wird. Im Fokus stehen unter anderem großformatige Monitore wie der XG3240C, die augenscheinlich an Beliebtheit zulegen, zumindest bei den nicht so sehr auf E-Sports fokussierten Zockern. Wir haben uns den dicken Curved-Brummer zum Straßenpreis von derzeit etwa 600 bis 650 Euro genauer angeschaut.

Beim Viewsonic XG3240C handelt es sich um ein Curved-Display mit 31,5 Zoll Bilddiagonale im angenehmen Frameless-Design mit schmalem Bezel. Der Curved-Radius beträgt die üblichen 1800R und ist damit dem Sichtfeld gut angepasst. Der Monitor unterstützt Auflösungen bis zu 2.560 x 1.440 Pixel (QHD) im 16:9-Format und punktet mit einer Bildwiederholrate von satten 144 Hz bei 4 ms Reaktionszeit (grey-to-grey). Hinzu kommt AMD FreeSync im Bereich von 48 bis 144 Hz, interessant also für Besitzer von AMD-Radeon-Grafikkarten und in Kürze auch für Xbox-Konsolen-Eigentümer.

Der XG3240C setzt auf ein recht dezentes Aussehen in mattem Schwarz mit einem dunkelroten Viewsonic-Logo und verzichtet auf optischen Firlefanz. Ein robuster, breiter Fuß sorgt für soliden Stand und bringt zudem eine Kabelführung und einen ausklappbaren Headseth-Halter mit. An Ergonomiefunktionen wurde nicht gespart: -5 bis +15 Grad Neigung, 80 mm Höhenverstellung und -45 bis +45 Grad Drehung sind möglich. Pivoting ist nicht mit an Bord, hat bei Curved-Displays dieser Größe aber auch relativ wenig Sinn. Auch Wandmontage ist mittels VESA-100-Verschraubung möglich.

Der XG32C überrascht im Gegensatz zu vielen Konkurrenten mit topaktuellen Anschlüssen. Zwei HDMI-Ports in Version 2.0 sind ebenso vorhanden wie ein DisplayPort 1.4 – State of the Art also. Hinzu kommen fünf USB-3.0-Anschlüsse (1 up, 4 down) sowie eine Kopfhörerbuchse. USB- und DisplayPort-Kabel befinden sich im Lieferumfang, für ein HDMI-Kabel müsst ihr extra in die Tasche greifen. Schade.

Hinsichtlich der Bedienung verzichtet Viewsonic glücklicherweise auf die früher üblichen kaum sichtbaren und blöd zu bedienenden Tasten. Stattdessen wird euch an der rechten Rückseite einen 5-Wege-Ministick zur Verfügung gestellt, der sich mehr und mehr zum Standard entwickelt. Die Bedienung der zahlreichen Optionen, Modi und Einstellungen des umfangreichen, aber hinreichend übersichtlichen OSDs (On-Screen-Displays) geht damit fix und problemlos von der Hand.

Für die Bilddarstellung sorgt ein SuperClear VA-Panel der neueren Generation. Soweit wir herausfinden konnten, handelt es sich hierbei um ein Samsung-Panel, nur ohne Quantum-Dot-Features. Das Panel bietet eine Helligkeit von 300 cd/m² bei einem Kontrast von 3.000:1 und 178 Grad Betrachtungswinkel. Typische Werte also für ein VA-Panel. Die Farbdarstellung punktet aber dennoch mit einer satten sRGB-Abdeckung von 99 Prozent. Die Zeiten, als IPS die Nase weit vorn hatte, sind offenbar vorbei.

Entsprechend leistet das gestochen scharfe Display bei der Darstellung von Spielen sehr gute Arbeit. Kräftige Farben, guter Kontrast und ein sattes, tiefes Schwarz machen das Spielen zum Genuss, wenn auch vielleicht nicht für ambitionierte Shooter-Spieler, die auf etwas schnellere Reaktionszeiten als 4 ms setzen. Unser Testmuster leistete sich keine Bildfehler. Die Darstellung war homogen ohne aufgehellte Zonen, auch Schlieren oder Nachziehen konnten wir nicht feststellen. Wer vor allem auf die grafischen Qualitäten eines Spiels setzt, kann mit dem XG3240C also sehr glücklich werden.

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