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Test - Unreal Tournament 3 : Das lange Warten hat ein Ende

  • PC
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Doch zurück zum Spiel und damit zum Solomodus: Dieser gaukelt euch mithilfe der besagten Story und einer Übersichtskarte eine Kampagne vor, die durch den Krieg mit den Necris führt. Letztendlich handelt es sich jedoch lediglich um eine Aneinanderreihung von Kämpfen mit und gegen Bots. Diese sind übrigens nicht wirklich intelligenter geworden und sind lediglich auf dem höchsten der vier Schwierigkeitsgrade herausfordernde Gegner. Immerhin bekommt ihr somit jedoch einen guten Einstieg in die verschiedenen Matcharten wie zum Beispiel Deathmatch, Capture the Flag oder Kriegsführung. Moment mal, Kriegsführung? Hinter diesem Namen versteckt sich der brandneue Warfare-Modus, der für frischen Wind in 'Unreal Tournament 3' sorgen soll. Wirklich neu ist der Modus bei genauerem Hinschauen aber nicht.

Vielmehr hat das Team von Epic Games die bekannten Onslaught- und Assault-Modi geschickt miteinander verknüpft. Zwei Teams mit je maximal 16 Soldaten treten auf einem riesigen Schlachtfeld gegeneinander an. Ihr Ziel: die Zerstörung des gegnerischen Energiekerns. Um diesen angreifen zu können, muss zunächst der passende Primärknoten umgepolt werden. Entweder errichtet ihr zu diesem Zweck eine Energieverbindung von eurem Knoten über mehrere Zwischenstationen bis hin zu besagtem Ziel. Die Alternative ist die Installation einer Energiekugel, deren Träger jedoch extrem anfällig für feindlichen Beschuss ist. Es liegt in der Natur der Sache, dass die einzelnen Knotenpunkte stets hart umkämpft sind und sich die Front ständig verschiebt. Langeweile kommt so schnell keine auf – dafür jedoch das bekannt rasante 'Unreal Tournament'-Gefühl.

... und riesigen Robotern

Wir lehnen uns sogar so weit aus dem Fenster und behaupten, das Spielgeschehen in 'Unreal Tournament 3' ist noch einen Tick schneller als in den Vorgängern. Das hat mehrere Gründe. Einer davon kommt in Gestalt des neuen Hoverboards daher. Diese futuristische Leihgabe aus dem Film 'Zurück in die Zukunft 2' erlaubt dem Benutzer extrem schnelle Fahrten über das Schlachtfeld. Ideal, um sich zum Beispiel bei einer Capture-the-Flag-Partie die Fahne zu schnappen. Beim ersten Treffer werdet ihr jedoch vom Brett geschleudert. Wer geschickt ist, klinkt sich per Seil an eines der Fahrzeuge an und nutzt dessen Antriebskraft zu seinem Vorteil aus. Das bringt uns auch direkt zu einem weiteren wichtigen Aspekt des Spiels – die Fahrzeuge.

Einige der Vehikel kennt ihr bereits aus den Vorgängern. Die neuen Vertreter dieser Riege haben es jedoch in sich. Eine besonders imposante Erscheinung ist beispielsweise der so genannte Dark Walker. Dieser dreibeinige Riesenroboter stapft unbeirrt über das Schlachtfeld und legt ganze Landstriche in Schutt und Asche – auf Kosten der Geschwindigkeit und Wendigkeit. Wer es gern schnell mag, sollte in der Scavenger-Kugel Platz nehmen, die sich auf Knopfdruck in einen wirbelnden Todesball verwandelt. Hinzu kommen Gleiter, Panzer, Transporter und einige andere Vehikel. Die Balance im Fuhrpark ist gut gelungen, auch wenn der Dark Walker auf einigen der insgesamt 42 Maps etwas übermächtig erscheint.

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