Test - Toukiden: The Age of Demons : Japano-Action zum Mitnehmen
- PSV
An bestimmten Stellen im Spiel lässt sich die sogenannte Destroyer-Attacke ausführen. Diese sorgt zum Beispiel dafür, dass der Gegner das eine oder andere Körperteil verliert. Die abgetrennten Gliedmaßen bringen wiederum weitere Vorteile mit sich. Sie lassen sich zu diversen Materialien verarbeiten, mit denen ihr später mächtige Waffen bauen könnt.
Ein weiteres wichtiges Element sind die Mitama, die Seelen der Verstorbenen. Die Mitama verbinden sich mit euren Waffen und gewähren euch diverse Vorteile. Zu Beginn des Abenteuers kann eure Waffe nur ein Mitama aufnehmen, später verfügen Waffen jedoch über mehrere Sockel zur Aufnahmen von Seelen. Im Spiel gibt es rund 200 verschiedene Seelen, die sich mit den Waffen verbinden lassen. Sie bringen euch zum Beispiel unterschiedliche Verbesserungen der Eigenschaften, mehr Lebenspunkte oder lassen euch schneller oder kräftiger werden.
Abzüge in der B-Note
Während die Kämpfe nur wenig Anlass zur Kritik geben, trifft dies auf die Geschichte eher weniger zu. Die Höhepunkte sind vor allem die schönen Dialoge mit den Mitama. Die eigentliche Handlung plätschert ansonsten aber ein wenig dahin. Die an sich sehr schöne Idee, seine Waffen immer weiter aufzuleveln, erweist sich zudem nach längerem Spielen als wenig gewinnbringend. Neue Effekte kommen nicht mehr hinzu und Verbesserungen wie mehr Schlagkraft werden von den Gegnern durch mehr Lebenspunkte kompensiert.
Pluspunkte kann das Spiel hingegen in technischer Hinsicht ernten. Grafische Aussetzer gibt es kaum zu beklagen, es zeigen sich keine großen Ruckler oder Grafikfehler. Lediglich die Ausgestaltung der Umgebung fällt gegenüber der Darstellung der Charaktere und Monster ein wenig ab. Wer mag, kann Toukiden: The Age of Demons auch im Mehrspielermodus spielen. Das klappt sowohl online als auch über eine Ad-hoc-Sitzung. Mit dem Mikro der Vita kann man sich sogar mit seinen Mitspielern verständigen. Wenn ihr nicht über menschliche Mitspieler verfügt, springt notfalls die KI als Partner ein. Die erledigt ihre Aufgabe zwar recht solide, kann einen menschlichen Partner aber natürlich nicht ersetzen.
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