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Preview - Top Spin 3 : Gaaaaanz großes Tennis!

  • PS3
  • X360
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Satz: Erste Ballwechsel

Okay, Spieler erstellt, was wartet dann auf uns? Ein Probematch würde nicht schaden. Also stürzen wir uns in einen Exhibition-Schlagabtausch, um die schicke Grafik zu bewundern und auch die Grundlagen der Steuerung zu erlernen. Da ich, anders als meine Kollegen, auf der diesjährigen Games Convention nicht die Möglichkeit hatte, der Enthüllung des Spiels beizuwohnen, weiß ich zunächst also auch nicht mehr als jeder andere Normalsterbliche auf diesem Planeten. Entsprechend gespannt war ich dann, denn die schon veröffentlichten Screenshots sehen zweifelsohne sehr schick aus. Doch erst in Bewegung sieht man, wie geschmeidig die Animationen in 'Top Spin 3' sind. Es hat sich gelohnt, diesen Part komplett zu überarbeiten.

Und sonst? Vollgeschwitzte Kleidung, die sich bei jeder Bewegung mitbewegt, sehr gut wiedererkennbare Lizenzspieler und eine Stadionausleuchtung, die ihresgleichen sucht. Wahnsinn, mit wie viel Liebe zum Detail die Jungs von PAM die Courts umgesetzt haben. Zumal es davon geschätzte 40 gibt, die allesamt anders aussehen. Klar, bei den Lizenzstadien bietet sich nur ein begrenzter Spielraum. Aber gerade die zusätzlichen Courts wissen zu gefallen. Uns wurde beispielsweise ein Tennisplatz vorgeführt, der in jeder Kleinstadt Deutschlands stehen könnte: romantisch abgelegen, ohne Tribüne, einfach nur ein Platz, umringt von einer Baumreihe. Vögel zwitschern, Bäume spenden Schatten und zwei Typen spielen sich gegenseitig den gelben Filzball zu. Wem das ein wenig zu klischeehaft ist, der kann sich auch auf einem Hinterhof-Court bei Nacht die Bälle um die Ohren hauen. Oder in London, Paris und Moskau, wo Balljungs ihren Job erledigen und die Schiedsrichter uns mit den verschiedensten Stimmen entgegenbrüllen, dass der Ball im Aus war. Eintönigkeit ist passé, lang lebe die Abwechslung!

PAM hat also viel in die optische Diversität investiert. Aber was ist mit dem wichtigsten Part bei einem Tennisspiel – dem Gameplay? Wie schon weiter oben erwähnt: Die Steuerung wurde entschlackt, ohne aber an Tiefe zu verlieren. Grundsätzlich steuert ihr euren Spieler mit dem linken Analog-Stick über den Platz. Die Buttons dienen zu verschiedenen Schlägen, die jeder Profispieler von morgen beherrschen sollte. Anfänger können Partien aber praktisch auch nur mit einem Button, dem risikolosen Standardschlag, bestreiten. Viel entscheidender, als welchen Schlagtyp man benutzt, sind die Fußstellung und das richtige Timing. Euer Protagonist dreht sich automatisch zum Ball, um ihn perfekt treffen zu können – ihr müsst also einfach an die richtige Stelle auf dem Platz rennen. Und dann: Timing. Der Ball kommt auf euch zu und ihr haltet schon mal den Schlagbutton gedrückt. Ihr rennt in die Richtung der Filzkugel und lasst den Button erst dann los, wenn ihr den Ball schlagen wollt. Erst dann wird die Schlaganimation ausgeführt.

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