Test - Tomb Raider: Legend : Tomb Raider: Legend
- PS2
- X360
- Xbox
Die Steuerung in 'Tomb Raider: Legend', immer wieder ein dicker Schwachpunkt der Vorgänger, kann man getrost als gelungen bezeichnen. Zwar benötigt das Ganze ein paar Minuten Eingewöhnung, hat man die Moves jedoch erst mal verinnerlicht, klappt das Spielen fast wie von selbst. Mit dem rechten Stick bewegt ihr die Kamera, unabhängig von Laras Blickrichtung, was sehr viel Übersicht mit sich bringt, während ihr Manöver und Bewegungen mit Aktionstasten und linkem Stick ausrichtet. Vorbei sind auch die Zeiten, als eine ungeschickte Bewegung gleich zum Absturz der jungen Dame in den nächstbesten Abgrund führte. Lara ist clever genug, sich beim Überschreiten einer Kante festzuhalten, und wenn ein Griff mal nicht hundertprozentig gelingt, habt ihr per Tastendruck noch mal die Chance zum Nachfassen. Das Steuerkreuz dient zur Auswahl von Waffen und Gadgets, die Schultertasten zum Feuern und Aufschalten der Gegner.
Beeindrucken kann dabei auch Laras Bewegungsarsenal. Springen, gleiten, in Gegner reinrutschen, hangeln, abrollen ... es gibt kaum einen sinnvollen Move, den Lara nicht per Tastendruck durchführt, und das auch noch so flüssig und nahtlos animiert, dass es eine wahre Freude ist. Damit kommen wir dann auch gleich zum abschließenden Abschnitt.
Grafik und Sound auf hohem NiveauNicht nur spielerisch, auch grafisch vermag 'Tomb Raider: Legend' zu überzeugen. Insbesondere gilt das für die ungemein detailreich und sehenswert gestalteten Umgebungen, aber auch Laras flüssige Animationen. Die realistisch wirkende Ausleuchtung, die schönen Schattenwürfe und Texturen sorgen für Augenschmaus. Vor allem die Xbox-360-Version kann hier mit den integrierten Next-Generation-Features punkten, aber auch die PS2- und Xbox-Versionen brauchen sich beileibe nicht zu verstecken. Und natürlich ist da noch Lara selbst – dank glaubwürdigerem Körperbau, geschmeidigen Animationen, sexy Hüftschwung und teils gewagten Outfits ist schon das Zuschauen eine wahre Freude. Kein Wunder, dass zu den freischaltbaren Features auch eine komplette Kleiderkammer gehört.
Auch die Soundkulisse muss sich nicht verstecken. Die Hintergrundmusik passt nahezu perfekt zu den Locations und auch die Umgebungs- und Aktionsgeräusche sind auf hohem Niveau. Die Lokalisierung ist fehlerfrei und wurde mit guten Synchronsprechern umgesetzt. Da schmerzt es wenig, dass einige der Dialoge inhaltlich dann doch eher peinlich sind (Niemand zu sehen, dabei würde ich so gerne mal wieder jemanden umbringen ).
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