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Test - Tom Clancy's Splinter Cell Essentials : Tom Clancy's Splinter Cell Essentials

  • PSP
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Wie bei allen Teilen der Serie muss der Spieler konstant im Auge behalten, inwieweit er im Schatten und unsichtbar ist und wie viel Lärm er macht. Einfacher geworden ist das Spiel durch die Möglichkeit, jederzeit speichern zu können. Die Ladezeiten der PSP-Version sind sehr lang und stören den Spielfluss, nachdem man das Zeitliche gesegnet hat, doch sehr. Von der künstlichen Intelligenz der anderen Teile hat 'Splinter Cell Essentials' allerdings nicht sehr viel abbekommen. In vielen Fällen kann man einfach ein bisschen probieren, da der Feind zu dumm scheint, den Spieler zu sehen. Genauso verhalten sich manche Feinde merkwürdig, die es nicht zu kümmern scheint, dass sie praktisch auf einem ihrer Kameraden stehen, den wir gerade getötet haben. Hier wurde 'Essentials' sehr viel einfacher gemacht als die Vorgänger.

Am besten bleibt man als Spieler beim Einzelgängermodus, denn der Multiplayer – in allen Teilen der 'Splinter Cell'-Serie genial (außer beim ersten, der keinen hatte) – ist in der PSP-Version leider grausam ausgefallen. Dunkel und mit konstantem Abfall der Framerate kommt keinerlei Spaß und Spannung auf. Die Nachtsicht- und Thermosichtbrillen sind auf Batterien angewiesen, die schnell wieder leer sind, und so wartet man konstant irgendwo, während die Brille auflädt, ohne Spaß im Multiplayer zu haben.

Ist es wirklich schon so dunkel geworden?

Wie in einem Stealth-Titel üblich, wird mit Licht und Schatten gespielt. In 'Splinter Cell Essentials' ist es größtenteils Schatten, und somit fällt das gesamte Spiel viel zu dunkel aus. Blindflüge sind in vielen Missionsteilen an der Tagesordnung und nur an wenigen Stellen zeigt der Titel sein grafisches Potenzial, das sicherlich vorhanden ist, aber von der ewigen Dunkelheit verschluckt wird. In den Missionen, in denen Nachtsicht verfügbar ist, sieht man alle Details in Grüntönen, was ebenfalls nicht wirklich befriedigen kann.

Fazit

von
Die Idee hinter 'Splinter Cell Essentials' ist gut, doch die Umsetzung wird dem klassischen Sam-Fisher-Gameplay nicht gerecht. Schlechte Kamera und dunkle Grafik behindern die Atmosphäre. Dazu kommen der missratene Multiplayermodus und sehr lange Ladezeiten. Die Missionen an sich sind allerdings gut und es gibt Momente, in denen der Titel sein Potenzial zeigt.

Überblick

Pro

  • Fähigkeiten aus anderen ’Splinter Cell’-Teilen
  • alle bekannten Waffen sind verfügbar
  • speichern ist jederzeit möglich
  • neue Missionen aus dem kommenden Teil der Serie

Contra

  • zu dunkel
  • sehr lange Ladezeiten
  • komplizierte Kameraführung
  • Multiplayermodus ist praktisch unspielbar

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