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Test - Teufel Concept C : Da bebt der Schreibtisch

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Nicht immer muss ein umfassendes 7.1-Sound-System her, um in den eigenen vier Wänden die Klangkulisse aufzuwerten. Gerade wenn die Wohnung nicht groß genug ist, um fünf bis sieben Boxen plus Subwoofer unterzubringen, muss eine kompaktere Alternative her. Die gibt es von Teufel und hört auf den Namen Concept C.

Das Teufel Concept C umfasst den 2.1-Aktiv-Subwoofer mit integriertem Vollverstärker, zwei 2-Wege-Satellitenlautsprecher und Bluetooth 4.0. Dabei handelt es sich um die gleichen Satellitenlautsprecher wie beim 5.1-System Concept E 450 Digital. Die mitgelieferten 15 Meter Lautsprecherkabel reichen, um alles an die 3,5-mm-Klinkenbuchsen des 200-mm-Downfire-Subwoofers anzuschließen. Das geht flott und sollte selbst Ungeübten keine Probleme bereiten, solange man sich an die Bedienungsanleitung hält.

Entweder per mitgelieferten USB-Kabel, Aux-Eingang oder Bluetooth lässt sich Teufels komprimiertes Sound-System am PC, der Spielkonsole oder dem Fernseher anschließen. Sollet ihr ein Smartphone mit Bluetooth besitzen, könnt ihr es bequem als Musikquelle ansteuern. Auch das ist kein Hexenwerk, allerdings befindet sich die Anzeige, welcher Eingang gerade genutzt wird, auf der Hinterseite des Brüllwürfels. Also an einem Ort, den ihr eher selten aufsucht - auf dem Boden unter dem Schreibtisch.

Bück dich!

Warum nicht einen ähnlichen Weg gehen wie beim 5.1-System Concept E 450 Digital? Dort prangt die Anzeige zumindest auf der Vorderseite oder auf der Puck-Fernbedienung. Das kleine clevere Gerät funktioniert tadellos und ist intuitiv. Mindestens genauso nervig wie die Anzeige an der Rückseite des Subwoofers ist, dass sich der Kopfhörer- und der Mikrofonanschluss ebenfalls auf dieser Rückseite befinden. Gerade in Büros oder in kleineren Wohnungen, die man sich mit mehreren Menschen teilt, eine unnötige Design-Entscheidung.

Aber dann wirft man einen Song an und alle potenziellen Ärgernisse sind vergessen. Dieser Sound! Der voluminöse Bass gibt dem Klang ein angenehme Wärme, kann aber dank der 40 Hz Grenzfrequenz auch ordentlich austeilen. Das Gespann aus 80-mm-Mitteltöner und 19-mm-Hochtöner der Satellitenlautsprecher vermittelt einen klaren Sound, sodass sogar feine Nuancen ohne Probleme ausgemacht werden können, auch wenn aufgrund der Anzahl der Lautsprecher natürliche Grenzen gesetzt sind. Doch das komprimierte Sound-System liefert dank der im Subwoofer verbauten 2.1-Soundkarte mit Cirrus-Logic-Chip-Satz überzeugende Arbeit ab.

Auch Spiele profitieren von dem Sound-Paket, gerade was die Atmosphäre betrifft. Spiele wie Battlefield oder Grand Theft Auto V machen so noch ein bisschen mehr Spaß. Einstellungen an den Geräten lassen sich hingegen kaum vornehmen. Ihr dürft lediglich den Bums des Subwoofers regeln, alles andere funktioniert über den Lautstärkemixer eures Betriebssystems. Die Möglichkeiten sind limitiert, jedoch lassen sich Erweiterungen wie Bassverstärkung, Virtual Surround, Raumkorrektur und Lautstärkeausgleich hinzuschalten.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Kleines Sound-System, großer Klang

Normalerweise bin ich ja immer skeptisch, wenn es um kompakte 2.1-Sound-Systeme geht. Irgendwie verbreitet sich meistens dieser Gedanke im Kopf, dass es sich dabei weder um Fisch noch Fleisch handeln kann. Doch Teufel setzt zum Gegenbeweis an: Das Concept C bietet sagenhaften Klang, verteilt auf zwei kleine Lautsprecher samt Subwoofer. Die Verarbeitung ist vorbildlich und egal ob ihr Videospiele spielt oder durch euch durch eure Musiksammlung hört: Eure Ohren werden sich freuen.

Leider gibt es Abzüge in der B-Note. Dass ihr erst die Rückseite des Subwoofers aufsuchen müsst, um zu sehen, welchen Eingang ihr gerade ansteuert, ist umständlich. Dass der Kopfhörer- und der Mikrofonanschluss sich an der Rückwand des Brüllwürfels befinden, ist ebenfalls ärgerlich. Es gibt im Alltag genug Situationen, in denen man mal eben auf den Kopfhörer wechseln möchte. Das ist beim Sound-System von Teufel allerdings unglücklich gelöst. Auch wenn der Preis nicht ohne ist, bekommt jeder, der Wert auf eine amtliche Klangkulisse legt, aber nicht viel Platz hat, ein tolles Paket.

Überblick

Pro

  • äußerst solide Verarbeitung
  • tolle Klangkulisse
  • Bluetooth-Unterstützung
  • integrierte USB-Karte
  • clevere Puck-Fernbedienung
  • einfacher Anschluss der Boxen

Contra

  • Anzeige für die Eingänge an der Hinterseite des Subwoofers
  • Kopfhörer- und Mikrofoneingang umständlich platziert
  • Puck-Fernbedienung lässt Anzeigen vermissen

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