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Test - Space Channel 5 : Space Channel 5

  • PS2
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Space Channel 5
In der Umkleidekabine könnt ihr aus zahlreichen Kostümen wählen.

Übrigens könnt ihr beide Spielmodi von 'Space Channel 5 Part 2' sogar zu zweit spielen. Dabei sind dann aber nicht etwa zwei verschiedene Heldinnen unterwegs, sondern beide Spieler teilen sich die auszuführenden Tastenkombinationen. In der Praxis übernimmt der erste Spieler dann also alle Richtungsangaben, während der zweite Spieler für die beiden Aktionsknöpfe des Spiels zuständig ist. Großen Aufwand hat Sega also nicht betrieben, um zwei Spieler gleichzeitig zu unterhalten, aber da auch diese Modi durchaus spaßig sein können, sind sie durchaus ein Fortschritt zum Vorgänger, wo lediglich alleine gespielt werden konnte.

Space Channel 5
Etwas mehr Umfang hätte 'Space Channel 5 Part 2' gut getan.

Eine Frage, die sich anhand dieses eher unspektakulären Gameplays schnell stellt, ist wie die ganze Handlung denn auf dem Bildschirm dargestellt werden soll. Auch dies ist recht einfach zu erklären: Sollten beispielsweise zwei Gegner am linken Bildschirmrand sowie einer am rechten auftauchen, so wird die zu bewältigende Kombination aus Befehlen im Normalfall 'Left, Chu, Chu, Right, Chu' sein. Das korrespondiert dann natürlich mit eurer 'Antwort', die als logische Folge dann also wäre, dass ihr zuerst die beiden linken Gegner und dann den übrig gebliebenen auf der anderen Seite per gezielten Schuss ausschaltet. Das klingt zwar ebenfalls nicht sonderlich spektakulär, und ist es auch nicht, doch da wie bereits erwähnt vor allem in den späteren Abschnitten des Spiels ohnehin einiges an Konzentration gefragt ist, fällt das gar nicht weiter auf.

Space Channel 5
Eine der Zwischensequenzen des Spiels.

Technisch wenig beeindruckend
Etwas schade ist, dass auch der zweite Teil von 'Space Channel 5' grafisch nicht wirklich beeindrucken kann. Besonders aufgrund des eigentlich stark linearen Gameplays wäre hier einiges mehr möglich gewesen. So sind sowohl die verschiedenen Schauplätze des Spiels als auch die zahlreichen ausgeflippten Charaktere aus recht wenigen Polygonen zusammengesetzt und können auch texturtechnisch nicht beeindrucken. Während die Protagonistin Ulala also noch eine recht gute Figur macht, sehen eure Gegner sowie andere Nebencharaktere unangenehm kantig aus.
Nicht nur wichtiger sondern auch gelungener ist da schon die begleitende Musik des Spiels, die mit zum abgedrehten Szenario passenden Klängen aufwarten kann und natürlich auch oft als Taktgeber fungiert. Der Musikstil orientiert sich dabei sowohl an den 60er als auch den 70er Jahren, die ja offensichtlich auch bei der optischen Gestaltung einiges an Einfluss hatten. Zu guter Letzt gilt es noch die englische Sprachausgabe zu erwähnen. Diese ist sehr gelungen und hält dadurch wunderbar die Atmosphäre des Spiels aufrecht und lässt eigentlich keinerlei Kritik zu. Einzig und allein das Fehlen einer deutschen Synchronisation ist zu beklagen, aber da diese wohl ohnehin nur schwer an das Original herangekommen wäre, ist dies zu verschmerzen.

 

Fazit

von Sascha Szopko
Die Entwickler von Sega beweisen wieder einmal, dass ihre Stärke auch bei Videospielen der etwas anderen Art liegt. 'Space Channel 5 Part 2' ist ein würdiger Nachfolger geworden, bei dem nicht nur Fans des Vorgängers zugreifen können. Auch Fans von Musikspielen sollten sich Ulalas Abenteuer nicht entgehen lassen, da hier nicht nur das simple aber sehr spaßige Gameplay stimmt, sondern auch noch eine herrlich abgedrehte Weltraumgeschichte mit dabei ist. Wie schon beim Vorgänger lässt der Umfang allerdings etwas zu wünschen übrig - zwar sind die sechs Abschnitte des Hauptspiels sowie einem zusätzlichen Spielmodus nicht zu verachten und lassen sich auch problemlos immer mal wieder spielen, etwas mehr hätte aber keinesfalls geschadet.  

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