Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Morpheus vs. Oculus Rift : Abtauchen in virtuelle Welten

  • PC
  • PS4
  • Mob
Von  |  |  | Kommentieren

Der Ersteindruck zählt

Nach dem Aufsetzen schmiegen sich die Headsets ergonomisch an den Kopf an. Oculus Rift nutzt dabei flexible Gummigurte, während Morpheus auf ein verstellbares Stirnband setzt. Letzteres ist deshalb vielleicht etwas angenehmer zu tragen. Oculus wiegt aber nur 440 Gramm, die Morpheus-Hardware wirkt dagegen etwas schwerer. Zuletzt kommen noch Kopfhörer dazu, die für Surround-Sound sorgen und euch komplett von der Außenwelt abschirmen.

Sony zeigte seine Morpheus-Technik auf der gamescom mit drei spielbaren Demos. In The Deep schlüpft ihr in die Rolle eines Tauchers, der in einem Käfig in die Untiefen des Ozeans hinabschwebt. Beim Umherblicken lassen sich hübsche Korallenriffe und Fischschwärme erkennen. Doch ein umherschweifender Schatten unterbricht die Idylle und nur Sekunden später attackiert ein aggressiver Hai den Spieler. Wie gut, dass sich das Vieh nur in den Käfig verbeißt.

Nach diesem Schocker versetzt eine mittelalterliche Ritterdemo euch in einen Burghof. Mittels Move-Controllern in beiden Händen geht es zur Attacke auf eine Übungspuppe. Die beiden Eingabeknüppel setzen jede reale Hand- und Armbewegung exakt im Spiel um. So beharkt ihr das wehrlose Ziel zunächst mit virtuellen Fäusten, bald darauf schon mit Schwert, Morgenstern und Armbrust. Auf begrenzter Fläche bewegt ihr euch hin und her, um das Ziel von allen Seiten zu malträtieren.

Ausflug ins Weltall

Den größten Augenöffner auf Morpheus-Basis liefert jedoch die Weltraumballerei Eve: Valkyrie, in der ihr ins Cockpit eines dick bewaffneten Raumschiffs schlüpft. Nach einem rasanten Katapultstart findet ihr euch in einer prächtigen Weltraumkulisse wieder, die mit funkelndem Sternenhimmel, Asteroidenfeldern und einem riesigen Planeten glänzt. Gerade hier ist der Mittendrineffekt am stärksten - egal wohin ihr auch blickt, ihr befindet euch mitten im Geschehen und seid nicht nur Zuschauer.

Ebenso beeindruckend ist das detaillierte Cockpit, das den wunderschönen Ausblick weiter verstärkt. Blickt man nach unten, erkennt man auch den eigenen Pilotencharakter. Die virtuellen Beine, Arme und Schultern des Bildschirmhelden überlagern dabei scheinbar euren eigenen Körper. Mittels konventionellen PS4-Controllers macht ihr mit Laser-Salven und Raketen Jagd auf feindliche Raumkreuzer. Dank freien Umsehens mit dem Kopf könnt ihr jedes Ziel im Blick behalten - ganz wie ihr es auch in der Realität machen würdet.

Morpheus spielt mit schnellem Ansprechverhalten und guter Auflösung seine Stärken voll aus. Ähnlich überzeugend ist dieselbe Demo von Eve: Valkyrie auf dem Konkurrenzgerät Oculus Rift. Die Testspiele auf beiden Plattformen wirken kaum desorientierend, dennoch kann es empfindlichen Naturen schnell unwohl werden. Auch ein leichter Unschärfeeffekt beim Umsehen trübt das Bildschirmgeschehen direkt vor euren Augen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel