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Test - Painkiller : Painkiller

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Der Shooter 'Painkiller' verspricht kompromisslose Action und eine ansprechende Präsentation. Das Gesamtpaket soll das Genre gehörig aufmischen und den Spieler kaum zu Atem kommen lassen. Unser Test verrät euch, dass dies nicht nur leeres PR-Geschwafel ist, sondern der Wahrheit schon recht nahe kommt.
 

Der entscheidende Kampf zwischen Himmel und Hölle steht kurz bevor und eine Niederlage des Guten wäre katastrophal. Doch aus den Reihen des Lichts tritt ein neuer Krieger hervor, der die Brut des Bösen schon im Keim ersticken soll. Dabei handelt es sich eigentlich um einen ganz gewöhnlichen Mann namens Daniel Garner, der bei einem unglücklichen Autounfall ums Leben gekommen ist. Plötzlich stand er einem Gesandten Gottes gegenüber und bekam den Auftrag, die Heerscharen des Teufels auszulöschen. Als Dank dafür würde ihm eine zweite Chance gewährt. Was ein echter Kerl ist, überlegt bei einem solchen Angebot nicht lange und macht sich auf den Weg, dem Herrn des Bösen persönlich in den Hintern zu treten.

Ein langer Weg
Doch bis ihr den finalen Gegner zu Gesicht bekommt, müsst ihr euch zunächst durch eine Reihe von Missionen kämpfen, die euren Mausfinger zum Glühen bringen werden. Das Prinzip des Spiels ist erschreckend simpel gestrickt: Ihr betretet einen bestimmten Abschnitt des Levels, woraufhin dieser innerhalb weniger Augenblicke komplett abgeschottet wird. Schon im nächsten Moment stürmt eine ganze Horde widerwärtigster Wesen auf euch zu und will euch an den Kragen. Natürlich lässt sich ein gestandener Held so etwas nicht lange gefallen und setzt sich vehement zur Wehr. Sind alle Feinde erledigt, öffnen sich die Absperrungen wieder und ihr spurtet von einem kleinen Kompass geführt zur nächsten Sektion. Diese Vorgehensweise wird während der gesamten 24 Levels beibehalten. Auch die etwas flache Story kann da nicht mehr viel dran ändern.

Was im ersten Moment extrem monoton und langweilig ist, wurde jedoch von den Entwicklern ziemlich gekonnt in Szene gesetzt, so dass man das stupide Grundelement recht schnell ins Hinterstübchen seiner Gedanken verdrängt. Dies liegt auch sicherlich daran, dass die einzelnen Locations an sich schon einiges an Abwechslung bieten. Vom anfänglichen Friedhof über elegante Opernhäuser bis hin zur Gänsehaut treibenden Irrenanstalt ist eigentlich alles da, was man von einem Splatter-Shooter dieses Formats erwartet. Ein weiteres nettes Feature sind die Tarot-Karten, welche ihr nach dem Erreichen bestimmter Ziele (beispielsweise: Töte x Monster) erhaltet und die euch verschiedene Fähigkeiten verleihen. Der Wechsel der Schauplätze sorgt auch dafür, dass euch nicht ständig der selbe Einheitsbrei an Monstern entgegenschwappt. Zwar gibt es pro Mission meist nur drei bis vier Gegnertypen, doch diese haben es gerade im späteren Spielverlauf wirklich in sich. Sind noch die ersten Untoten nicht mehr als Kanonenfutter, beharken euch die härteren Krieger mit Flammenkugeln oder lähmen den Helden kurzerhand mit ihrer magischen Klinge. Wer sich also allzu blind durch die Feindesmassen ballert, kann sich leicht in eine recht ungemütliche Situation bringen.

Gigantische Endgegner
Ein gewisses Maß an Taktik kommt aber spätestens bei den grandios in Szene gesetzten End- bzw. Zwischengegnern ins Spiel. Stumpfes Verblasen der gesamten Munition führt nur im seltensten Fall zum gewünschten Erfolg und meist ist es dann unser geliebter Held, der ins virtuelle Gras beißen muss. Hat man sich erst mal von der meist recht imposanten Größe der Obermotze beeindrucken lassen, gilt es, eine entsprechende Vorgehensweise auszuklügeln und die offenbarten Schwächen auszunutzen. Auch der direkten Umgebung sollte man dabei erhöhte Aufmerksamkeit schenken, denn dank der recht interaktiven Objekte liegt des Rätsels Lösung manchmal näher, als man denkt.

 

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