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Test - Nvidia Geforce GTX 590 : Duell der Giganten

  • PC
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Am Dual-Slot-Design kommt das Monstrum natürlich nicht vorbei, was sich aber als echter Vorteil erweist. Als bisher einzige Geforce-Grafikkarte bietet sie drei statt sonst maximal zwei Dual-Link-DVI-Ausgänge und einen Mini-DisplayPort, sodass ihr bis zu drei Bildschirme anschließen könnt. Auf diesen drei Displays dürft ihr 3D Vision Surround nutzen, also 3-D-Effekte in Spielen beäugen - passende 3-D-Monitore und Brille vorausgesetzt. Normalerweise benötigt ihr mindestens zwei Nvidia-Bilderfabriken.

Kraftprotz auf der Waage

Ohne Stromsparmodus verlässt mittlerweile keine Karte mehr das Fließband, so auch bei der GTX 590. Im Windows-Desktopbetrieb takten die GPUs mit 51 MHz, während die Shader-Einheiten und Speicher mit 101 beziehungsweise 135 MHz angekurbelt werden. Trotzdem ordnet sich der Strombedarf auf einem hohen Niveau ein. Im Desktopbetrieb nagt unser Test-PC mit der GTX 590 218 Watt aus dem Netzteil, also nochmals 13 Watt mehr als die HD 6990 und mehr als jede andere aktuelle Grafikkarte.

Die wirkliche Schwachstelle aller Fermi-Karten (also Nvidias DirectX-11-Generation) lauert aber erst unter Volllast. Und genau hier stellt die Bilderschleuder einen neuen Negativwert auf. Mächtige 645 Watt nascht unser Test-PC mit der GTX 590, nochmals dicke 70 Watt mehr als mit der ohnehin hungrigen Radeon HD 6990. Überhaupt nicht gut.

Tabelle: Stromhunger und Temperatur
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Temperatur und Lautstärke

Etwas besser schneidet das doppelte Lottchen bei den Temperaturen ab. Im Desktopbetrieb entgleiten ihr 37 °C aus den Drüsen, fast exakt so hoch wie bei der Ein-Chip-Schwester GTX 580 und weniger als bei der HD 6990. Unter Volllast vergisst sie ihr gutes Benehmen wieder, dann heißt es 92 °C und damit mehr als bei der HD 6990 und GTX 580, fast so viel wie die negative Rekordhalterin Geforce GTX 470.

Nahezu identisch benehmen sich die beiden Dual-GPU-Kästen in Sachen Lautstärke, zumindest im Desktopbetrieb. 45 dB spucken beide aus, womit sie im Duo auf den letzten Platz fallen. Ihr könnt den Lüfter damit im geschlossenen Gehäuse hören. Unter Volllast plärrt sie mit 62 dB ähnlich laut wie die HD 6990 mit ihren 64 dB, wohl aber mit einem Unterschied. Anstatt schrill durch die Gegend zu heulen (HD 6990), rennt der größere Axiallüfter in tieferen Tönen um seinen Mittelpunkt. Die Geforce ist im Alltag damit deutlich ruhiger als die Radeon-Konkurrentin und wesentlich annehmbarer, letztendlich aber immer noch sehr laut.

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