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Preview - NiGHTS: Journey of Dreams : Bunter Ausflug ins Traumland

  • Wii
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Maskenball

Spielerische Tiefe soll durch drei Masken ins Geschehen kommen. Am häufigsten im Einsatz ist die Delphinmaske, mit der ihr euch automatisch unter Wasser mehr oder weniger zu einem solchen Tier verwandelt. Dort warten nicht nur die so genannten Bluechips auf euch, sondern mitunter auch andere Aufgaben. Eine Mission besteht beispielsweise daraus, unter Wasser an Strängen hängende Bomben zu entschärfen. Das geht nur, indem ihr das Seil kappt. Knifflig, besonders unter Zeitdruck! Eine zweite Maske verwandelt NiGHTS in einen Drachen. Diese wird ebenfalls automatisch aktiviert, sobald ein Windeinfluss zu spüren ist – mit der Maske wird dieser Effekt ausgeglichen. Die einzige Maske, die eine Aktivierung erfordert, ist die so genannte Raketenmaske. Wird diese aufgesetzt, wird NiGHTS schneller und kann sich so deutlich agiler durch das Level bewegen.

Schneller wird man übrigens auch ohne eine solche Gesichtsverschleierung: Überall im Level verstreut findet ihr aus grünen Objekten zusammengesetzte Ringe, mehrere hintereinander. Durch diese müsst ihr fliegen, mal mit einem Looping, mal gerade durch. Ihr werdet dadurch nicht nur schneller, sondern zieht auch einen längeren Schweif hinter euch her. Dieser hat nämlich Einfluss auf das Spiel. Denn wenn ihr im Kreis fliegt, könnt ihr diesen durch den Schweif schließen – je länger dieser ist, desto größer sind die Kreise, die ihr machen könnt. Logisch. Warum zieht man Kreise? Im Spielverlauf selbst hat es einen eher geringen Einfluss, wichtig wird es vor allem aber in manchen Bosskämpfen. Wir haben einen davon erlebt, in dem man sich durch eine 2D-Welt wie in einem Sidescroller bewegt. Immer wenn ihr einen Looping macht, wird ein Stück vom Hintergrund geöffnet, wo sich ein Endgegner verbirgt. Diesem könnt ihr erst auf die Finger hauen, wenn ihr sein Versteck durch geschicktes Kreisen gefunden habt.

Wii: "Da ist unsere Zielgruppe"

Die Levels selbst sind allesamt sehr einfallsreich gestaltet. Mal fanden wir uns in einer Art Themenpark wieder, mit einer riesigen Achterbahn in der Mitte. Ein anderes Mal ging es in bester Wildwasser-Rafting-Manier einen Fluss entlang. Egal, ob Wüste oder Grünland: Die Optik überzeugt durch ein sehr buntes, kindgerechtes Erscheinungsbild. Die Texturen selbst sind allerdings mitunter äußerst unscharf, die Objekte wirken auf den zweiten Blick sehr detailarm - trotzdem gab es ab und an Passagen, in denen die Framerate ziemlich einbrach. Das alles ist wohl auf die vergleichsweise begrenzte Leistungsfähigkeit der Wii-Hardware zurückzuführen. "Natürlich würden wir dem Spiel gerne eine noch schönere Optik spendieren", antwortet Game Director Iizuka auf unsere Frage, ob ihn die begrenzten Möglichkeiten der Wii in diesem technischen Bereich nicht stören würden. Dennoch ist man glücklich, die Nintendo-Konsole gewählt zu haben. "Dort ist unsere Zielgruppe zu Hause", ist man sich sicher. Und damit dürfte der sympathische Japaner gar nicht mal so Unrecht haben.

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