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Test - NHL 08 : Neue Fights auf dem Eis

  • PS3
  • X360
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Eigene Spielzüge kreieren

Die zweite größere Neuerung ist der Create-Play-Modus. Hier habt ihr die Möglichkeit, zu bestimmten Standardsituationen und Strategien eigene Taktiken und Laufwege für eure Spieler zu basteln. Das geht relativ einfach: Einmal aktiviert, seht ihr eure Spieler in der jeweiligen Grundaufstellung. Nun legt ihr den Laufweg eines führenden Schlüsselspielers fest. Des Weiteren könnt ihr nun die anderen Spieler an die angedachten Positionen fahren, einen nach dem anderen. Fahrt ihr nachher im echten Spiel die Linie ab, die ihr für den Schlüsselspieler vorgesehen habt, düsen die anderen Spieler parallel dazu auf die von euch vorgesehenen Positionen. Das gibt euch die Möglichkeit, in der Tat eigene Taktiken für bestimmte Situationen zu erarbeiten oder aber auch euer Spiel zu individualisieren. Richtig interessant ist das allerdings wohl nur für echte Hardcore-Spieler. Bösartige Zungen könnten natürlich auch behaupten, dass EA dieses Feature integriert hat, weil die Entwickler zu faul waren, selbst neue Aufstellungen ins Spiel zu bringen.

Dem Nachwuchs eine Chance

Im Franchise-Modus hat sich im Grunde außer einer massiven Entschlackung der Menüs relativ wenig getan, sieht man mal von einem Umbau der Transfers und vom Ausbau der Scouts ab. Wichtigste Ergänzung ist hier die AHL, quasi die Zweite Liga der NHL. Diese ist parallel zur NHL komplett spielbar, auch könnt ihr dort Entscheidungen treffen, Teams umbauen oder auch Spieler aus der AHL in die NHL holen und umgekehrt. Für die Fans des nordamerikanischen Eishockeys ist das natürlich eine wundervolle Ergänzung, bietet sie doch auch die Möglichkeit, über die Seasons hinweg Jungstars aus der AHL aufzubauen und zum NHL-Star zu machen.

Was bist du und was hast du mit 'NHL' gemacht?

Einiges mehr hat sich hingegen auf dem Eis getan. Genauer gesagt ist das Gameplay von 'NHL 08' im Vergleich zu den Vorgängern kaum wiederzuerkennen. Die massiven Überarbeitungen der Engines zeigen hier echte Wirkung in Verbindung mit der erneut umgebauten Steuerung. Die neue Skating-Engine lässt deutlich präzisere Bewegungen der Spieler zu und wirkt, wenn auch nicht zu 100 Prozent realistisch, so doch zumindest glaubwürdiger als im Vorgänger. Die Physik wurde ebenfalls überarbeitet, sodass Checks zum einen schwieriger sind, zum anderen auch abhängig von der Geschwindigkeit der Spieler ablaufen. Nun braucht ihr schon ordentlich Anlauf, um einen Gegner aufs Eis zu schicken. Bei kurzen Wegen und schwachem Tempo kommt kaum mehr als ein kleiner Rempler zustande. Auch das Animationssystem wurde komplett erneuert. Der wichtigste Aspekt ist, dass Animationsphasen nun nicht mehr komplett ablaufen müssen, sondern jederzeit unterbrochen werden können. Das sorgt sowohl optisch als auch spielerisch für flüssigere Bewegungen und schnellere Wechsel. All das zusammen ist schon mal ein deutlicher Schritt nach vorne, was das Gameplay angeht.

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