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Special - Mafia II Performance-Check : Verbrechen lohnt sich doch!

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Die Welt des organisierten Verbrechens kann so schön sein! Schnöde Konsolenportierungen schmiss man euch die letzten Monate vor die Füße, fast ohne optische Augenweiden. Mit Mafia II leitet 2K Games jetzt Gegenmaßnahmen ein und liefert ein Spiel mit exklusiven PC-Features. High-End-Geschosse kann die schicke Fassade genauso fordern, aber selbst auf älteren Rechnern noch hübsch aussehen. Welche Details tatsächlich mit eurem PC möglich sind und was Nvidias PhysX bringt, zeigen wir euch jetzt in unserem Performance-Check.

Hochglanz trotz DirectX 9

Monatelang arbeiteten wir auf dieses Wochenende hin, schauten täglich alle drei Der-Pate-Filme, um nun stilgerecht in die 40er- und 50er-Jahre abzutauchen. In unserem Test kam der Mafiosi-Epos spielerisch gut davon, jetzt gehen wir genauer auf die Technik von Empire Bay ein. Die hat es nämlich in sich, vor allem für Nvidia entpuppt sich Mafia II als kleines Vorzeigeprojekt. 2K Czechs eigens für den Actiontitel entwickelte Illusion-Engine kann in Kombination mit Nvidias eigener Physikberechnung PhysX so umfangreich wie nie zuvor darstellen. Schöpft ihr diese Effekte voll aus, wird allerdings schnell eine flotte Grafikkarte fällig. Ohne PhysX und abgeschalteter Kantenglättung rattert das Maschinengewehr schon bei einer Geforce 9800 GT nahezu permanent ruckelfrei über den Monitor.

PhysX und höchste Details: ATI-Karten erreichen die selbe Optik,
dann aber ohne Partikel und genau berechnete Raucheffekte

Der Spagat zwischen Hardwareschrecken und PC-Schoner gelingt der Schmiede, in dem sie auf moderne DirectX-10- und DirectX-11-Features verzichtet - was andererseits natürlich schade ist. Illusion rendert alles mit DirectX 9, sorgt aber dennoch für ordentliche Bilder. Neben PhysX unterstützt Mafia II übrigens Nvidia 3D Vision. Hiermit ist mit entsprechender Hardware 3D ohne Performanceverlust möglich.

1. Benchmark: Grafikkarten (ohne PhysX)

PhysX klopft sich überwiegend mit umherfliegenden Partikeln auf die Schultern, wenn ihr eine Glasscheibe durchsiebt oder etwas in die Luft jagt - dazu gleich mehr. Auf Texturdetails, Lichteffekte, das schön klingende Ambient Occlusion (realistische Objektverschattung) und Kantenglättung nimmt PhysX hingegen keinen Einfluss. Ohne PhysX erstrahlt Empire Bay also genauso farbenfroh detailliert wie mit einem ATI-Beschleuniger. Dabei gilt: Selbst bei hohen Auflösungen reichen angestaubte Generationen.

Mit hohen Details und ausgeschalteter Kantenglättung bleibt das Bild mit einer Geforce 9800 GT (Radeon HD 4850) aus dem Low-End überwiegend flüssig, gelegentlich sinkt die Framerate allerdings auf unter 25 Bilder pro Sekunde (FPS) und ruckelt für kurze Momente. Das geschieht vorwiegend bei Explosionen und Weitblick in die Stadt. Im Normalfall bleiben die Bildraten stabil. Geforce-Karten liegen hier tendenziell mit einem Vorsprung vorne. Schaltet ihr dagegen Kantenglättung hinzu, legen die Radeons deutlich zu. In diesem Fall holt die eigentlich schwächere Radeon HD 5870 die Geforce GTX 480 ein, während eine GTX 470 sogar von der Radeon HD 5850 überholt wird.

Mit Kantenglättung geraten langsamere Karten wie die Geforce 9800 GT, GTX 260 und Radeon HD 5770 in vielen Szenen in Atemnot, selbst die GTX 460 und HD 5830 stößt unsanft, aber nicht ruckelnd auf. Eine Verminderung der Auflösung auf 1.680 x 1.050 Pixel verschafft den Karten zwar ein paar FPS mehr. Letztendlich aber zu wenig, um die Kantenglättung bei einer 9800 GT, GTX 260 und HD 5770 permanent flüssig zu halten.

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