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Preview - L.A. Noire : Die Augen, Chico, die lügen nie

  • PS3
  • X360
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Die Leiche sieht schlimm aus und Ähnlichkeiten zum vorherigen, aber angeblich geklärten Fall sind unübersehbar. Wieder fehlt der Ring. Wieder eine Nachricht auf ihrem Bauch. Doch dazu kommt noch eine lange Blutspur, auf deren Weg wir immer neue Objekte finden. Mal einen Hut, mal einen Schuh, mal einen Teil einer Büchereikarte, mal einen Schlüssel. Wir merken: Der Mörder spielt mit uns. Dennoch schauen wir uns alles ausgiebig an. Ein leichtes Vibrieren des Controllers zeigt uns an, wenn wir eine Stelle erreichen, an der etwas Interessantes zu finden ist. Auch die dezente Hintergrundmusik hilft uns: Endet sie, haben wir am jeweiligen Ort alles Wichtige entdeckt.

Das Auge des Ermittlers

Mit einem Tastendruck sehen wir uns Personen oder Gegenstände näher an. Gibt es mehrere Punkte, bewegen wir Phelps Hand mit dem linken Stick und wählen das gewünschte Objekt aus. Einmal aufgenommen, können wir das Objekt mit dem linken Stick drehen oder bewegen, um interessante Details zu entdecken. Oder wir öffnen es mit einem weiteren Tastendruck, wie es zum Beispiel bei Umschlägen oder Handtaschen vonnöten ist. Die Steuerung ist sehr intuitiv und funktioniert ohne große Erklärungen. Erfreulich: Wir müssen Objekte und Hinweise nicht mühsam in einem Inventar verwalten. Stattdessen wandert alles als Eintrag ins Notizbuch unseres Ermittlers und kann jederzeit mit den entsprechenden Informationen eingesehen werden.

Finden wir mal nicht alle Hinweise, können wir uns dezent helfen lassen. Durch Erfolge bei der Ermittlung sammeln wir Punkte und Ränge für den Bereich Intuition. Die wiederum können wir ausgeben, um uns fehlende Objekte auf der GTA-ähnlichen Radarkarte anzeigen zu lassen. Oder um falsche Antworten bei den Dialogen zu eliminieren. Übrigens gibt es zwei Schwierigkeitsgrade. Der Officer-Grad eignet sich eher für Einsteiger: Kämpfe sind leichter, Dialoge einfacher und Objekte leichter zu finden. Aber das wollen wir nicht, wir nehmen das volle Programm als „Detective".

Wahrheit oder Lüge?

Die Hinweise am Tatort führen uns zur Wohnung der Ermordeten in einer kleinen Pension. Die Vermieterin zeigt sich entsetzt, weiß aber von nichts. In der Wohnung entdecken wir Spuren eines Einbruchs und weitere Hinweise. Vor allem auf ihren Ehemann, mit dem offensichtlich gerade die Scheidung läuft. Ein wertvoller Hinweis und ein erster Verdächtiger. Eine Vernehmung der Vermieterin ergibt wenig, aber wir können das Dialogsystem ausprobieren. Und das fasziniert, denn hier kommen Gesichtsanimationen zum Tragen, die im Spielegenre absolut ihresgleichen suchen.

Personen, Objekte und Orte ergeben in unserem Handbuch die möglichen Themen, die wir ansprechen können. Auf die Antworten stellt sich uns jedes Mal die wichtige Frage: Lüge, Wahrheit oder Zweifel? Die Regungen in den Gesichtern der Gesprächspartner geben uns darauf glaubwürdige Hinweise. Aber nicht bei jedem. Treffen wir auf ein echtes Pokerface, bleibt uns nur das Raten übrig. Oder der Blick auf die Beweise, denn wenn wir jemanden der Lüge bezichtigen, können wir das mit einem Beweis aus dem Notizbuch belegen und das Gegenüber damit in die Enge treiben. Aber aufgepasst: Ohne nachdrücklichen Beweis kann es schon mal passieren, dass der Gesprächspartner sauer wird und gar nichts mehr sagt. So wie die resolute Vermieterin.

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