Test - Key of Heaven : Key of Heaven
- PSP
Trotzdem macht das Sammeln von Bugeis und Kenpus durchaus Spaß, selbiger kann zudem relativ leicht erhöht werden, wenn ihr euch dazu zwingt, die Chi-Power nur in Notfällen einzusetzen. Da stören uns schon eher die äußerst schwache KI, welche nicht einmal das Drumherumlaufen um Objekte auf die Reihe bekommt, sowie die relativ kleine Spielwelt, in der ihr viel zu früh altbekannte Städte wiederholt besuchen müsst.
Am falschen Ende gespartBei der Steuerung zeigt sich, dass Climax ein wenig zu sehr auf Einsteigerfreundlichkeit aus war. So müsst ihr nicht nur mit einem Angriffsknopf auskommen, derselbe dient gleichzeitig zum Blocken, sobald ihr ihn länger gedrückt haltet. Damit sind plötzliche Kontermöglichkeiten unmöglich, was sich mit der schnellen Kampfgeschwindigkeit beißt.
Ebenfalls nicht gerade sensationell zeigt sich die deutsche Übersetzung: Während die Sprachausgabe glücklicherweise im japanischen Original oder wahlweise in der ordentlichen englischen Synchronisation keine Schwächen zeigt, strotzen die Menüs nur so vor krampfhaften Abkürzungen. Ein schlechter Scherz sind zudem die Hilfe-Bildschirme, welche mit viel zu knappen Sätzen mehr verwirren als erklären.
Letztendlich lebt ‘Key of Heaven’ vom simplen Hack’n’Slay und einer sehr schicken Präsentation. Die einzelnen Szenarien erstrahlen in feinster 3D-Grafik und wichtige Dialoge werden mit hervorragend modellierten Vollbild-Charakteren dargestellt. Musik und Effekte sind nicht ganz so stark, aber sie tragen ebenso ihren Teil zur Atmosphäre bei.
Zum Schluss noch ein Mini-Manko: Dass der Spieler jederzeit abspeichern darf, ist schön. Dass es jedoch keine Autosave-Funktion gibt, ist hingegen nervig.
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