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Preview - Immortal Cities: Kinder des Nils : Immortal Cities: Kinder des Nils

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Viele von euch werden sich sicherlich noch an Impressions Games erinnern, die uns in den letzten Jahren historische Aufbauspiele wie 'Zeus' oder 'Pharao' bescherten. Ein Großteil der damaligen Entwickler hat sich nun wieder zusammengerauft und arbeitet mit einem 20-Mann-Team als Tilted Mill Entertainment an einem neuen Spiel des alten Genres, nämlich 'Immortal Cities: Kinder des Nils'. Wir konnten eine fortgeschrittene Version des Spiels bei einem Besuch bei Atari ausgiebig probespielen.

Wie der Titel 'Kinder des Nils' schon vermuten lässt, ist das Spiel im frühen Ägypten angesiedelt, und zwar zu der Zeit, als Pyramiden noch schick waren und das Volk Göttern wie Ra, Amun oder Seth huldigte. Und wie schon bei den damaligen Titeln von Impressions Games geht es um nichts anderes als den Aufbau blühender Städte mit zufriedenen Bewohnern, in denen ihr als Pharao das Schicksal und Wohlergehen der Bevölkerung in euren Händen haltet.

Es gibt viel zu tun am Nil

An Spiel-Modi wird euch so einiges geboten. Zunächst erwartet euch eine Kampagne mit jeweils drei Szenarien in fünf verschiedenen Epochen der ägyptischen Geschichte, natürlich auch mit unterschiedlichen Thematiken und Aufgaben. Angesetzt wird eine Spielzeit von vier bis sechs Stunden pro Szenario, so dass ihr damit schon mal eine ganze Weile beschäftigt seid. Passend zu den fünf Epochen gibt es jeweils auch einen Sandkasten-Modus, in welchem ihr stressfrei und ohne Aufgaben eure Städte erbauen könnt. Angenehm ist auch, dass ihr Kampagnen-Szenarien nach dem Erreichen des Zieles auch endlos weiterspielen könnt. Wem das auch noch nicht reicht, der darf sich mit dem mitgelieferten Editor beschäftigen und selbst Kampagnen und Szenarien entwickeln. Ein Multiplayer-Modus ist zwar nicht vorhanden, macht bei dem Genre allerdings auch recht wenig Sinn.

Beim eigentlichen Aufbau eurer Städte wartet so einiges an Arbeit auf euch. Zunächst gilt es natürlich, einen günstigen Standort für eure anfänglich eher mickrige Siedlung zu suchen. Farmen sollten logischerweise nicht allzu weit vom Fluss entfernt sein, denn der Nil ist die Quelle der Fruchtbarkeit und an dessen Ufer gedeiht alles am besten. Die alljährlichen Überschwemmungen bilden dabei ein wichtiges Element. Fällt selbige aus, erntet ihr weniger Nahrung, bei einer guten Flut können sich eure Bewohner einen runden Bauch anfuttern. Aber auch übermäßige Fluten sind möglich, die dann eher schaden als nutzen. Nahrung ist übrigens ein wichtiger Aspekt des Spieles, denn sie bildet die Hauptressource und dient als Zahlungsmittel im Handel mit anderen Provinzen.

Aber auch weitere Ressourcen sind vertreten. So benötigt ihr Kalkstein oder Granit aus Steinbrüchen, um Monumente zu bauen, seien es kleine Stelen und Statuen oder die gigantischen Pyramiden, die gleich in mehreren Größen vertreten sind. Auch Edelsteine werden für Schmuck gern gesehen oder Holz zum Bau von Booten, die wiederum dem Handel zuträglich sind.

Wohlstand und Prestige

Zu sehr ins Mikromanagement einsteigen müsst ihr allerdings nicht, viele Prozesse laufen automatisch ab oder sind mit wenigen Mausklicks anzustoßen. Das Kernstück eurer Siedlung bilden zum einen die Farmen, die euch Nahrung und damit Wohlstand verschaffen. Des Weiteren könnt ihr Arbeitersiedlungen bauen, wobei Arbeiter generell für alle anderen Tätigkeiten erforderlich sind, wie das Beschaffen von Lehm, Steinen und anderen Ressourcen. Deren Gebäude werden in dem Sinne nicht direkt gebaut, sondern ihr legt Nutzflächen an, auf denen die Menschen aus der Umgebung sich ansiedeln können, sofern eure Stadt attraktiv genug ist.

Neben dem Wohlstand durch Nahrung spielt dabei euer Prestige eine Rolle. Selbiges erlangt ihr durch den Bau zahlloser Monumente, die natürlich erst mal finanziert werden wollen. Zudem dauert der Bau der größten Monumente auch eine Weile und erfordert weitere Voraussetzungen. Grundsätzlich gilt: je mehr Prestige ihr habt, desto attraktiver ist eure Stadt und desto mehr Möglichkeiten stehen euch zur Verfügung. Auch Dekorationsmöglichkeiten wie Bäume, Hecken, Straßen oder Ähnliches stehen zur Verfügung. Einen großen Verlust an Prestige hat zum Beispiel zur Folge, wenn euer Pharao ins Gras beißt, ohne dass ihm rechtzeitig ein Grabmal gebaut wurde. Keine Sorge übrigens, ihr spielt nicht einen einzelnen Pharao, sondern eine Dynastie. Beißt Cheffe mal ins Gras, steht gleich schon der Nachwuchs in den Startlöchern.

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