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Preview - Haze : Der erfrischend andere Sci-Fi-Shooter

  • PS3
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Soldaten gegen Rebellen und Rebellen gegen Soldaten
Mehr braucht Sergeant Shane Carpenter nicht zu wissen, ein Vorzeigesoldat von Mantel. In den ersten Missionen steuert ihr Carpenter in seinem Einsatz gegen die Terroristen der Promised Hand. Die Entwickler machen aber kein Geheimnis daraus, dass es in der spannenden Story zu einem großen Wendepunkt kommt: Carpenter erkennt, dass Mantel weit gefährlicher ist als Promised Hand und dass die Rebellen alles andere als verrückte Mörder sind. Er wechselt die Seite und kämpft fortan gegen Mantel und gegen seine ehemaligen Kameraden.

Der Clou an diesem Wechselspiel: Ihr lernt zunächst den Krieg aus der Sicht eines Hightech-Söldners kennen und nutzt die ganze Palette an Nectar-Fähigkeiten. Sobald ihr aber die Seite gewechselt habt, müsst ihr ohne die Vorteile der Droge auskommen. Zumindest direkt, denn dank eurer Erfahrung könnt ihr euch Nectar indirekt zunutze machen und somit den größten Vorteil des Feindes zu seinem Nachteil einsetzen. Genau wie bei den Soldaten regeneriert sich auch die Energie von angeschossenen Rebellen im 'Call of Duty'-Stil. Seid ihr getroffen, könnt ihr euch als Rebell auf Knopfdruck tot stellen und seid so unsichtbar für die Soldaten. Darüber hinaus könnt ihr bei besiegten Mantel-Schergen deren Granaten aufklauben und mit Nectar versehen. Dasselbe gilt für euren Dolch. Werft ihr nun solch eine Granate auf den Feind oder trefft diesen mit einem Messer, erhält der Gegner eine Überdosis Nectar. Das Ergebnis: Der Krieger dreht durch, ist kaum noch steuerbar und glaubt, dass seine Kameraden die Feinde sind.

Mit etwas Cleverness könnt ihr also einige Dinge mit dem Nectar anstellen, ohne dass ihr es als Guerilla-Kämpfer direkt zum Puschen eurer Fähigkeiten einsetzen dürft. Die Rebellen haben aber noch weitere Vorteile: Sie stecken zwar weniger Treffer ein, sind aber agiler als die Mantel-Einheiten und können per Sprungrolle aus der Schussbahn hechten. Auch das Legen von Fallen ist kein Problem für sie. Mit etwas Geschick ist es des Weiteren möglich, einem Gegner die Waffe aus der Hand zu schlagen. Seht ihr eine herumliegende Waffe, dürfen Rebellen diese entweder selber einsetzen oder aber deren Munition für ihre eigene Wumme umpolen - je ähnlicher die aufgenommene Waffe, desto mehr Munition springt für euch heraus. Das wichtigste Feature der Rebellen zum Schluss: Seht ihr einen schwer verwundeten Kameraden herumliegen, könnt ihr diesen heilen.

Gemeinsam durch die Gefahrenzone

Die Waffenanzahl scheint zumindest in der Vorabversion nicht riesig: Beide Parteien besitzen jeweils eine Hand voll Wummen, die von der Maschinenpistole über das Scharfschützengewehr bis zum Raketenwerfer dem Genrestandard entsprechen. Da wir bei der Präsentation des Spiels in einem Londoner Club primär auf der Seite der Rebellen gekämpft haben, können wir zu den Mantel-Totmachern noch wenig Eindrücke schildern. Die Steuerung ist auf beiden Seiten allerdings ziemlich komplex ausgefallen: Jeder Button ist belegt und selbst Doppelbelegungen müssen beherrscht werden. Ansonsten steuert sich 'Haze' im Einklang mit anderen Ego-Ballereien auf Sonys PlayStation 3.

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