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Preview - Haegemonia : Haegemonia

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Haegemonia
Die taktische Karte.

Die unendlichen Weiten
Grafisch macht 'Haegemonia - Legion of Iron' bereits einen hervorragenden Eindruck. So arbeiten die Grafikentwickler von Digital Reality bereits seit knapp zwei Jahren an ihrer hauseigenen Walker-Engine. Laut Digital Reality kann diese Engine mühelos 100.000 Polygone darstellen und beinhaltet ein so genanntes LOD (Level of Detail). Dieses System soll es ermöglichen, Objekte, die sich räumlich näher am Spieler befinden, sehr detailliert darzustellen, die Polygonenanzahl aber mit wachsender Entfernung des Raumschiffes vom Objekt zu verringern. Das Ergebnis dieses Vorgangs soll ein Verringern der Systemleistung mit sich bringen, so dass nicht nur User mit High End-Rechnern in den vollen Genuss des Geschehens kommen sollen. Weiterhin sind die Producer darauf bedacht, alle gängigen Grafikeffekte zu supporten, wie T&L, Pixel-und Vertexshader und komprimierte Texturen. Dadurch könnt ihr euch auf mehrstufige Explosionseffekte, realistische Schiffe und Planeten und viele andere optische Leckerbissen freuen. Zusätzlich spendieren Digital Reality sämtlichen Raumfahrzeugen ein realistisches Schadensmodell, was zu Kratzern, Beulen und umher fliegenden Teilen und einem physikalisch korrekten Verhalten führen soll. Gerahmt wurde das Geschehen von rund zwanzig Minuten gerenderten Cutsceens, die die Story fortführen und Wendungen innerhalb der Kampagne tragen.

Haegemonia
Das kommt davon, wenn man mit 1020 km/h in einen Asteroiden fliegt.

Hier spricht ihr Captain
Neben der opulenten Grafik ist der cineastische Sound ein Highlight des Games. Schon die ersten Minuten, in denen eigentlich nur die Optionen eingestellt und das Spiel gestartet werden können, sind von einem packenden, orchestralen Klangteppich unterlegt worden. Innerhalb der Kampagne wechseln laute und leise, fesselnde und beruhigende Klänge passend zum Geschehen auf dem Bildschirm. Auch die Figuren werden sehr emotional und überzeugend durch ihre Sprechart dargestellt. In der englischen Beta lassen sich Deutsche, Briten und Franzosen an ihrem markanten Akzent sofort identifizieren. Bleibt nur zu hoffen, dass auch in der deutschen Fassung diese Eigenart beibehalten wird und nicht, wie in vielen Games, zum Teil oder komplett unter den Tisch fällt.

Haegemonia
Captain, mein Captain.

Mein Kampf, dein Kampf
Leider ist der in die englische Betaversion implementierte Multiplayer-Modus noch nicht voll spielbar. Allerdings haben die Entwickler auch hier viel versprechende Pläne. So wird es in der finalen Version neben großen Schlachten auch Matches von einer guten Stunde Dauer geben. Zudem können sich mehrere Gamer ein Universum aufteilen und in einem 'Cooperative Modus' die Einzelspieler-Kampagne fortführen. Daneben wird es noch einen 'Deathmatch' und einen 'Skirmish'-Modus geben, so dass keine Wünsche mehr offen bleiben sollten. Insgesamt sollen so bis zu sechzehn Gegner gegeneinander antreten und um die Vorherrschaft in der Galaxis kämpfen können.

 

Fazit

von Marc Heiland
Abgesehen von einigen noch nicht anspielbaren Missionen und einem erst im Rohzustand befindlichen Multiplayer-Modus macht 'Haegemonia - Legions of Iron' einen hervorragenden Eindruck. Sowohl die gelungene Grafik, als auch der phantastische Sound können auf ganzer Linie beeindrucken. Einsteiger brauchen eine Weile, um sich an das dreidimensionale Geschehen im Weltraum zu gewöhnen, alle anderen werden sich sofort heimisch fühlen. Sollten die Entwickler bis zum Release auch noch den Rest und die Lokalisierung so gut hinbekommen, wird uns ein potentieller Genre-Hit ins Haus stehen.  

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