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Special - FIFA 16 vs. PES 2016 : Wer holt sich die Krone?

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Runde 5: Multiplayer und Online

Machen wir uns nicht vor: So packend Duelle gegen die CPU auch sein können, die wahre Qualität eines Fußballspiels zeigt sich bei Partien gegen Mitspieler aus Fleisch und Blut. Nur hier durchlebt man das berühmte Wechselbad der Gefühle, kochen die Emotionen hoch und wird jeder Controller zum Gefahrengut. FIFA 16 erlaubt auf Xbox One und PS4 zwar nur maximal vier Spieler vor einem Bildschirm, online können aber zumindest im Pro-Club-Modus wieder 22 Couch-Athleten gegeneinander antreten. Online-Matches klappen bei FIFA zumeist reibungslos. Ihr müsst nie lange auf ein Spiel warten, störende Lags waren zumindest in unseren Partien so gut wie nicht spürbar.

Eine Funktion zum einvernehmlichen Abbruch eines Spiels, falls es doch mal zu sehr ruckeln sollte, gibt es aber weiterhin nicht. Und natürlich gilt bei FIFA wie immer: Die Quote an Rage-Quittern und Trash-Talkern ist verhältnismäßig hoch. Bei den Modi gibt es keine große Revolution, aber das muss es auch nicht. Allein Ultimate Team wird vielen Fans wieder ausreichen und sie auf Monate beschäftigen, für die anderen gibt es die angesprochenen Pro Clubs, Seasons und – nun endlich auch auf Xbox One und PS4 – die Virtuelle Bundesliga. Aufgrund der Ausgewogenheit der Teams wohl der fairste Online-Modus, der allerdings schon letztes Jahr hätte dabei sein müssen.

PES 2016 muss sich bei den Offline-Multiplayer-Partien keinesfalls hinter FIFA verstecken. Auch hier erlebt ihr die ganze Dramatik des Sports. Lokal sind gar Spiele mit bis zu acht Teilnehmern möglich. Leider gibt PES online ein deutlich traurigeres Bild ab. Was die Modivielfalt angeht, kann man es noch mit dem Konkurrenten aufnehmen. Lobbys, Online-Ligen, Team-Spiel – alles vorhanden. Aber schon ein schnelles Spiel kann ironischerweise zur Geduldsprobe werden. Die Ladezeiten im Online-Betrieb sind lang, einen Gegner zu finden kann unter Umständen noch länger dauern.

Hat man ihn dann gefunden, kann es oft passieren, dass Lags den Spielfluss hemmen - zumindest erging es uns in unseren Testpartien so. Gerade bei einem Titel wie PES 2016, der so stark auf seinen Flow setzt, führt das zu deutlichen Spielspaßeinbußen. Problematisch ist auch, dass sich laufende Matches nicht beenden lassen, ohne den Umweg über das komplette Schließen des Spiels zu gehen. Eine Maßnahme, die wahrscheinlich übermäßig häufige Abbrüche verhindern soll, letztendlich aber keine zufriedenstellende Lösung ist. Spielt ihr PES 2016 von Angesicht zu Angesicht, ist es eine Wucht. Online solltet ihr euch aber auf frustrierende Momente einstellen.

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